Wittlich – Die Energiewende bringt zusätzliche Aufgaben mit sich. Sei es, ob eine Wärmepumpe installiert wird und einen eigenen Stromzähler erhält, eine PV-Anlage einen Zweirichtungszähler erforderlich macht oder die Wallbox für die E-Mobilität über einen separaten Zähler laufen soll. In all diesen Fällen werden Arbeiten am Stromnetz erforderlich, die nur von Elektroinstallateuren vorgenommen werden dürfen, welche beim Netzbetreiber in das Installateur Verzeichnis eingetragen sind und somit eine Konzession haben.
Um gemeinsam die Herausforderungen der Energiewende zu meistern, trafen sich Ende Januar die Installateure mit Netzbetreiber Westnetz GmbH in der Geschäftsstelle der Innung für Elektro- und Gebäudesystemtechnik Bernkastel-Wittlich. Hier wurden aktuelle Fragen ausgetauscht, Strukturen des Netzbetreibers erläutert und Informationen zu den neuen intelligenten Messsystemen (iMSys) gegeben. „Ein intelligentes Messsystem besteht aus einer modernen Messeinrichtung (Zähler) und einer Kommunikationseinheit (Smart Meter Gateway). Zusammen bilden sie das intelligente Messsystem“, heißt es von der Westnetz. In der Regel werden diese Zähler an Messstellen eingebaut, bei denen der Jahresstromverbrauch über 6000 Kilowattstunden liegt oder eine Einspeisung mit einer Anlagenleistung größer als 7 kW und bis 25 kW ans Netz gehen soll.
„Der direkte Austausch mit dem Netzbetreiber ist uns wichtig“, erzählt Obermeister Dieter Hoffmann. „Neben aller digitaler Kommunikation ist es hilfreich, die Ansprechpartner persönlich zu kennen und im Dialog zu stehen. Auch im Interesse unserer Kunden, den Verbrauchern.“