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Gesundheit

„Vor Weihnachten Blut spenden!“ – Rotes Kreuz im Kreis Euskirchen appelliert an die Bevölkerung

Mechernich/Kall/Gemünd – Kaum noch Reserven im Westen des Landes – Die Lage ist ernst, Blutkonserven sind knapp: Deshalb appelliert das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen: „Jetzt Blut spenden!“ Die Lage sei problematisch, so der Blutspendedienst West: „Die Versorgung von Krebspatienten mit Blutplättchen ist gefährdet.“

Rotkreuz-Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker und die Blutspende-Beauftragte Edeltraud Engelen schreiben: „Aktuell sind wir in Sorge, weil seit längerer Zeit zu wenige Menschen Blut spenden. Dies hat in diesem Jahr unmittelbar Auswirkungen auf die Versorgung mit Thrombozyten (Blutplättchen). Wir bitten daher um Teilnahme an den nächsten Blutspende-Terminen in Eifel und Börde.“

Diese finden kommenden Sonntag, 17. Dezember, von 8:30 – 12:30 Uhr in der Schule, Petrusstraße, in Zingsheim, ebenfalls am Sonntag, 17. Dezember von 9.30 – 13.30 Uhr in den Kaller Nordeifelwerkstätten, Siemensring 36, am Montag, 18. Dezember, von 17 – 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Lommersum, Löwener Straße (Haupteingang), am Dienstag, 19. Dezember, von 15.30 – 20 Uhr im Kurhaus Gemünd und am Donnerstag, 21. Dezember, von 15.30 – 20 Uhr im Rotkreuz-Zentrum Mechernich, Bruchgasse 34, statt.

„Überlebenswichtiges tun!“

„Um Weihnachten möchte keiner an Krankheiten denken, aber viele Patientinnen und Patienten verbringen die Weihnachtsferien im Krankenhaus und sind darauf angewiesen, dass für ihre Behandlung Blutkonserven zur Verfügung stehen“, so Rolf Klöcker. Insofern entspräche es doch dem Advent und christlicher Nächstenliebe, jetzt Gutes und Überlebenswichtiges für Mitmenschen zu tun.

„Wegen der kurzen Haltbarkeit von Blutpräparaten und drohender Engpässe rufen wir dringend zur Blutspende auf“, so Edeltraud Engelen. Bereits seit Oktober werde weit weniger Blut gespendet, als der DRK-Blutspendedienst West für die Kliniken und zum Aufbau einer Sicherheitsreserve benötige.

Im Übrigen sei es eine sehr gute Sache, auf Dauer Blutspender und anonymer Lebensretter zu werden, so Rolf Klöcker: „Es gibt keine Altersbeschränkung nach oben mehr. Über 18-jährige dürfen mit dem Okay des Arztes so lange spenden, wie sie möchten. Auch die Eintrittsgrenze für Erstspender (68 Jahre) existiert nicht mehr!“ Wer bereit ist, bei einem der Blutspende-Termine einen halben Liter Lebenssaft abzugeben und damit anderer Menschen Leben zu retten, kann auf www.blutspendedienst-west.de/blutspendetermine einen Termin buchen.