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Meckenheimerinnen und Meckenheimer zeigen sich großzügig

Meckenheim – Bei ihrer diesjährigen Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. haben die Mitglieder der Reservistenkameradschaft Meckenheim-Rheinbach-Swisttal einen Gesamtbetrag in Höhe von 2.130,42 Euro eingenommen, knapp 1.250 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Bürgermeister Holger Jung empfing nach der erfolgreichen Aktion eine Abordnung im Rathaus, um sich bei den Angehörigen der Reservistenkameradschaft zu bedanken. „Durch Ihren Einsatz helfen Sie mit, die Erinnerung an die Kriegstoten wach zu halten“, sagte Jung, um auch die Bereitschaft der Spenderinnen und Spender zu würdigen.

Der 1919 ins Leben gerufene Volksbund betreut in 46 Ländern mehr als 830 Kriegsgräberstätten mit über 2,8 Millionen Kriegstoten. Seit 1954 ist er damit betraut, die Gräber deutscher Gefallener im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. „Dieses fürsorgliche Engagement dient auch als Mahnung für die Lebenden und ist zugleich als Aufforderung zu Frieden, Versöhnung und Völkerverständigung zu verstehen“, bekräftigte der Bürgermeister. Ebenfalls widmet sich der Volksbund der Angehörigenbetreuung und macht durch Gedenk- und Bildungsarbeit die verheerenden Folgen von Kriegen und Gewaltherrschaft bewusst.

Anders als in anderen Staaten wird die Kriegsgräberfürsorge hierzulande durch einen gemeinnützigen Verein sichergestellt. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge finanziert seine Arbeit überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen, Erbschaften von Nachlassgebenden und Spenden aus der Bevölkerung. Die Einnahmen aus der Haus- und Straßensammlung bilden daher eine wesentliche Säule, sodass die Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Spende einen wertvollen Beitrag zur Zukunftssicherung der Arbeit des Volksbundes leisten.

In Meckenheim waren an vier Tagen insgesamt sieben Mitglieder der Reservistenkameradschaft Meckenheim-Rheinbach-Swisttal unterwegs. Am Hit-Markt und an den Eingängen des alten Friedhofes an der Bonner Straße und des Waldfriedhofes baten sie die Bürgerinnen und Bürger um Spenden für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Interessierte haben auf der Homepage www.volksbund.de in einer Datenbank Gelegenheit, nach Angehörigen, die im Krieg ihr Leben verloren haben, zu suchen. Die Datenbank ist unter „Gräbersuche“ zu finden. Unter „Jetzt spenden“ besteht auf der Website die Gelegenheit, die Arbeit finanziell zu unterstützen.