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Den Kindern Wünsche erfüllen – Hilfsgruppe Eifel und das Rewe-Center Pauly unterstützen

Kall – Auch in diesem Jahr unterstützen die Hilfsgruppe Eifel und das Rewe-Center Anna Pauly in Kall mit der Aufstellung eines Charity-Weihnachtsbaumes eine soziale Einrichtung in Kall. Auf Vorschlag von Markt-Chefin Anna Pauly hat sich die Hilfsgruppe entschieden, die Aktion für die in Kall ansässige Therapeutische Jugendhilfeeinrichtung „Kinder- und Jugendheim Haus Waltrud“ zu starten. Kinder der Einrichtung können sich Geschenke im Rewe-Center aussuchen und entsprechende Wunschzettel in den Charity-Baum hängen. Besucher des Rewe-Centers haben dann die Möglichkeit, die Wünsche der Kinder durch den Kauf der Geschenke zu erfüllen.

Am Freitag stellten Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel, Chirin Schmidt von der Marktgeschäftsführung, Einrichtungsleiterin Mona Puschmann-Zacharias sowie deren Verwaltungsmitarbeiterin Petra Lane die Aktion vor dem Weihnachtsbaum im Foyer des Rewe-Centers vor. Bei dieser Gelegenheit versicherte Willi Greuel, dass kein Kind leer ausgehe. Die Hilfsgruppe erfülle die Wünsche der Kinder, deren Wunschzettel nicht von den Markt-Besuchern berücksichtigt würden.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr, als der Charity-Baum im Rewe zugunsten krebskranker Kinder aufgestellt war, hoffen Willi Greuel und Anna Pauly, dass sich die Rewe-Kundschaft auch in diesem Jahr spendenfreudig zeigt.

Wie Mona Puschmann-Zacharias berichtete, werden derzeit in der Einrichtung 64 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 21 Jahren stationär in sieben Wohngruppen (fünf Intensivgruppen und zwei Regelgruppen) und drei Erziehungsstellen betreut. Als ambulante Leistung betreut die Einrichtung im ganzen Kreisgebiet Familien als Sozialpädagogische Familienhilfe oder Erziehungsbeistand.

„Wir machen die Arbeit mit viel Herz, aber es wäre auch schön, wenn man uns nicht bräuchte“, erklärte Mona Puschmann-Zacharias, deren Vater Helmut Puschmann die Einrichtung er Jugendhilfe vor mehr als 30 Jahren in Kall gründete.

Mangels Therapeuten habe man inzwischen eine Gruppe schließen müssen. Wie viele andere sozialen Einrichtungen leide auch das Kinder- und Jugendheim „Haus Waltrud“ an einem extremen Fachkräftemangel, berichtete Puschmann-Zacharias: „Dennoch machen wir alle weiter, weil die Kinder- und Jugendhilfe ein unverzichtbarer Baustein unserer Gesellschaft ist. Junge Menschen haben Rechte. Diese Rechte müssen von der Gesellschaft erfüllt werden“.

Jedes Kind sollte sein Potential entfalten dürfen und dabei Unterstützung und Förderung erfahren. Denn, so die Einrichtungsleiterin: „Eines Tages werden aus jungen Menschen Erwachsene, die ihren Teil zur Gesellschaft beitragen. Dieses Wissen ist für jeden von uns ein täglicher Ansporn, den Kindern und Jugendlichen das beste Zuhause auf Zeit zu bieten, das wir bieten können“.

Mona Puschmann-Zacharias bedankte sich bei Willi Greuel dafür, „dass das Weihnachten für die von uns betreuten Kinder und Jugendlichen ein noch etwas schöneres Weihnachten werden kann“.  (Reiner Züll)