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Kunst & Kultur

In Mechernich entsteht eine Weihnachtskrippe in fünf Szenen

Mechernich – Los geht es mit einer Darstellung der Begegnung zwischen Maria und Josef und den Hirten am 1. Adventswochenende in der Alten Kirche auf dem Mechernicher Johannesberg. Die Krippenbauer Georg Lünenbach, Dieter Schwinning und Bertram Jannes haben wieder nicht nur eine, nämlich „die“ Weihnachtskrippe kreiert, sondern für jede vorweihnachtliche Woche eine andere Szene.

Am zweiten Adventswochenende 9./10. Dezember ist die Herbergssuche vorgesehen, bei der dem „hochheiligen Paar“ der Zutritt zu den Hospizen und Gasthäusern von Betlehem verweigert wird. Am dritten Advent schließlich weist ein Wirt der hochschwangeren Maria und ihrem Bräutigam einen Viehstall im rückwärtigen Bereich des Gasthofs an.

Dort bringt Maria am Heiligen Abend (4. Szene) zwischen Ochs und Esel das Jesuskind zur Welt, dann gesellen sich Hirten und Engel dazu, später am 6. Januar kommen die heiligen drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar zu Besuch und bringen dem Gottessohn Gold, Weihrauch und Myrrhe. „Das ist wie eine bildliche Nacherzählung der biblischen Weihnachtsgeschichte“, so Berti Jannes, der frühere Kirchenrendant.

Die Alte Kirche und mit ihr die beleuchtete Vorweihnachts- und Weihnachtskrippe ist an den Wochenenden von 10 bis 17 Uhr für Besichtigungen geöffnet.