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Kunst & Kultur

Filmclip zum Neubau der Stadtbibliothek Schleiden zeigt Vision und einen Blick ins Innere

Schleiden – Es ist mittlerweile der vierte Videoclip, in dem die Stadt Schleiden über den Wiederauf- und Neubau des Städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasiums informiert. Nachdem im vergangenen Jahr die Oleftal-Halle im Fokus stand, wird die Reihe nun mit der Stadtbibliothek Schleiden fortgesetzt.

„Wir freuen uns, dass dieser Neubau die Vision einer modernen, zukunftsorientierten und barrierefreien Bibliothek ermöglicht“, so der Erste Beigeordnete Marcel Wolter, der mit Armin Fischbach, Teamleiter Liegenschaften/Hochbau, aktiv am Filmclip mitgewirkt hat.

Auf dem Dach des Gymnasiums entstehen durch die Anordnung von großen Fensteranlagen auf drei Seiten helle und einladende Räume. Die angrenzende und teils überdachte Dachterrasse lädt künftig mit Blick auf die Stadt und das Schloss zum Schmökern ein. Durch einen Aufzug ist die Stadtbibliothek barrierefrei erreichbar.

Neu werde die Möglichkeit sein, ausgeliehene Bücher 24/7 zurückzugeben, erklärt Fischbach: „Mithilfe eines Rücknahmesaves am Haupteingang zur Bürgerhalle können diese zu jeder Tages- und Nachtzeit eingeworfen werden. Dies bietet maximale Flexibilität für die Bibliotheksnutzerinnen und  -nutzer und macht das Zurückgeben so einfach wie nie zuvor.“

Ohnehin haben sich die Bibliotheken inzwischen zu Orten mit Aufenthaltsqualitäten gemausert, deren vielseitige Angebote weit über das bloße Ausleihen von Medien hinausgehe, berichtet die Bibliotheksleiterin, Sabine Hergarten. „Nicht umsonst werden sie häufig als „Dritter Ort“ neben dem Zuhause (Erster Ort“) und dem Arbeitslatz („Zweiter Ort“) bezeichnet. Sie verstehen sich als gesellschaftlicher Knotenpunkt, als ein Ort der Begegnung, des Lernens und der Inspiration, als ein lebendiger Erlebnisraum mit hoher Aufenthaltsqualität.“ Die Zeit bis zum Umzug soll dazu genutzt werden, um die Medien mit modernen RFID-Etiketten auszustatten, so dass Nutzerinnen und Nutzer künftig neben der konventionellen Ausleihe ebenfalls eine Selbstverbuchungstheke nutzen können.

Die Schülerinnen und Schüler hatten beim Filmdreh sichtlichen Spaß und malten sich bereits Zukunftsvisionen aus – schließlich kehrt für sie ein Ort des Lernens und der Bildung zurück an die Schule.

„Wir rücken wieder ein Stück näher an unsere Schülerinnen und Schüler und werden demzufolge auch das Medienangebot anpassen“, so der Beigeordnete. Auf der anderen Seite verliere man den Bezug zur Innenstadt, sodass darauf geachtet werden müsse, dass man auch weiter ‚fußläufig‘ wahrgenommen werde.

Dies ist jedoch noch alles noch „Zukunftsmusik“. Bis es so weit ist, wird es noch etwas dauern – die Stadt Schleiden plant, bis Ende 2024 mit dem zweiten und dritten Bauabschnitt fertig zu sein.