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Ahrtal-Tourismus unterstützt Petition – „Mehrwertsteuer auf Speisen muss bei 7 Prozent bleiben“

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Der Ahrtal-Tourismus unterstützt die laufende deutschlandweite Petition des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) zur Beibehaltung von 7 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants. Der Mehrwertsteuersatz war im Zuge der Corona-Pandemie im Sommer 2020 von 19 Prozent auf 7 Prozent gesenkt worden, um die wirtschaftlichen Folgen für die Gastronomie abzuschwächen. Aufgrund der gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise ist die Regelung zwar verlängert worden, die Frist läuft jedoch am 31. Dezember 2023 aus.

Meike Carll, Referentin Tourismus beim Ahrtal-Tourismus, ergänzt: „Hinzu kommt natürlich auch die besondere Situation im Ahrtal. Für Hotellerie und Gastronomie waren nicht nur die Corona-Pandemie und die gestiegenen Kosten eine Herausforderung, sondern der Wiederaufbau hat ihnen alles abverlangt. Das Ahrtal wirbt um Gäste, um wirtschaftlich überleben zu können. Eine Anhebung der Mehrwertsteuer wäre für die Gastronomie im Ahrtal fatal!“ Denn gerade sei auch Aufbruchstimmung zu spüren.

Das gute Herbstwetter habe dazu beigetragen, dass viele Gäste zu den Weinfesten, zum Wandern und zum Übernachten und Genießen ins Ahrtal gekommen seien. „Für unsere Gastgeber ist es wichtig, jetzt nicht wieder einen Dämpfer zu bekommen“, so Carll. Zumal es auch immer noch Betriebe gebe, die aufgrund von enormer Bürokratie und anderen Problemen überhaupt noch gar nicht hätten wiederöffnen können.