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Nachhaltigkeit – In Aachen startet am 23. September die erste Impulswoche

Aachen – Die erste Impulswoche Nachhaltigkeit in Aachen findet in der Zeit vom 23. bis 29. September statt. Sie lässt Nachhaltigkeit in all ihren Facetten mit spannenden Aktionen und Veranstaltungen an verschiedenen Orten in Aachen lebendig werden.

Die Woche beginnt mit einem Festtag am Samstag, 23. September, zwischen 11 und 16 Uhr rund um den Elisenbrunnen. Dort ist für ein vielfältigen Programm aus Musik, Mitmach-Ständen, Podiumsgesprächen und leckerem Essen gesorgt. Das Mitmachen und der Austausch stehen im Mittelpunkt des Festtags.

Heiko Thomas, Beigeordneter für Klima und Umwelt, Gebäude und Stadtbetrieb der Stadt Aachen, betonte bei einem Pressegespräch: „Nachhaltigkeit ist nicht nur ein städtisches Thema. In diesem Jahr haben wir uns bewusst vorgenommen, eine ganze Woche daraus zu machen und uns nicht auf einen Aktionstag wie im Jahr 2022 zu beschränken.“ Letztendlich gehe es darum, alle Aachener*innen einzubeziehen. „Der Prozess ist bewusst auf mehrere Jahre angelegt. Es soll ein aktivierender, Spaß machender und mitnehmender Prozess sein“, sagte Thomas. Und besonders wichtig ist dem Beigeordneten: „Es geht um alle Facetten unseres Lebens. Der Prozess wird allen gut tun, nicht nur in Bezug auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz, sondern auch mit Blick auf ein lebenswertes Aachen.“

Für das Ehrenamtsteam äußerte sich Kim Hoffmann: „Wir repräsentieren einen Teil der Aachener Zivilgesellschaft und wollen etwas für die Menschen in Aachen erreichen.“ Der Festtag am Elisenbrunnen sei ein vielseitiges Angebot für Groß und Klein, bei dem alle zusammenkommen und sich auf Augenhöhe miteinander austauschen können. Hoffmann verwies darauf, dass die Impulswoche mit einem Fest beginne und mit einer Feier enden werde. „Es geht bei der Impulswoche darum zu zeigen, wie innovativ Aachen schon unterwegs ist.“ Die ganze Woche steht unter dem Motto: „Feiern, kennenlernen, inspirieren, gemeinsam Neues ausprobieren“.

Mohammad Chehadé ist Geschäftsführer des RWTH-Zentrums für Kreislaufwirtschaft (Center for Circular Economy) und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit. „Doch all unsere Aktivitäten reichen noch nicht aus. Deshalb ist Kreislaufwirtschaft als Nachhaltigkeitsstrategie so wichtig“, sagte er. Im Feld der Nachhaltigkeit gebe es drei Sektoren: Wirtschaft und Industrie, Bevölkerung und Wissenschaft. Zwischen denen existierten immer wieder große Lücken. Das RWTH-Zentrum für Kreislaufwirtschaft bringe sie im Entwicklungsprozess zusammen.

Wissenschaftler Chehadé zeigte sich überzeugt, dass ein Mobiltelefon zu 100 Prozent wiederverwertet werden könne. Das sei aber sehr teuer. Deshalb sei es das Ziel aller Aktiven im Feld der Nachhaltigkeit, 1.000 so genannte Schubladen-Handys am Festtag einzusammeln. Er rief alle Aachener*innen auf, ihre alten Handys, die in Schubladen oder Kartons ungenutzt schlummern, zum Festtag am 23. September mitzubringen. „Wenn das klappt, wollen wir im nächsten Jahr sogar 260.000 Mobiltelefone einsammeln“, kündigte er an.

Alle Informationen zur Impulswoche Nachhaltigkeit finden Interessierte auf folgender Internetseite: https://we-at-aachen.de/impulswoche/.