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Drei Re-Zertifizierungen auf einen Schlag für das Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Hohe Qualitätsstandards bestätigt – Geprüft und ausgezeichnet wurden das interdisziplinäre Bauchzentrum, das Harnsteinzentrum sowie das Gesamtklinikum. Zertifizierungen machen Qualität objektiv messbar. Im Gesundheitswesen signalisieren Sie Patientinnen und Patienten, dass ein Klinikum bestimmte Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllt und diese regelmäßig von offizieller Stelle überprüfen lässt. Gleich drei solcher Überprüfungen standen unlängst am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler an. In mehr als hundert Gesprächen und zahlreichen Begehungen haben geschulte Fachauditoren das Qualitätsmanagement des Hauses genau unter die Lupe genommen. Ende Juni kam die positive Rückmeldung: Das Klinikum, sein interdisziplinäres Bauchzentrum sowie das Harnsteinzentrum entsprechen den hohen ISO-Anforderungen und können erneut zertifiziert werden. „Die Prüferinnen und Prüfer bescheinigten uns eine insgesamt hervorragende Qualität“, freut sich der Ärztliche Direktor Dr. Thomas Lepping.

„Die ISO 9001:2015 ist die bedeutendste internationale Qualitätsnorm“, erklärt Martina van Bonn, die das Qualitätsmanagement des Klinikums verantwortet. „Sie steht für die Einhaltung hoher Qualitätsstandards, die jährlich überprüft und alle drei Jahre in einem Re-Zertifizierungsprozess überwacht werden.“ Ganz bewusst hat sich das Marienhaus Klinikum für die konfessionelle Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert entschieden. Über die normalen ISO-Anforderungen hinaus, berücksichtigt diese auch zusätzliche Kriterien, die vor allem christliche Krankenhäuser prägen. Darunter zum Beispiel Trägerverantwortung, Sozialkompetenz im Umgang mit Patienten und Mitarbeitenden, Spiritualität sowie Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

Neben der gesamten Klinik wurden auch zwei Zentren des Hauses re-zertifiziert. Darunter das interdisziplinäre Bauchzentrum, als Anlaufstelle für Menschen mit Erkrankungen im Bereich des Bauchraums – von Sodbrennen bis Darmkrebs. Hier arbeiten Spezialisten aus Viszeralchirurgie, Gastroenterologie, Onkologie, Radiologie, Psychosomatik, Ernährungsberatung und Pflege entsprechend neuester Erkenntnisse und Leitlinien Hand in Hand. Sie führen gemeinsame Sprechstunden, Visiten und Fallkonferenzen durch. „So können wir das bestmögliche Behandlungsergebnis für unsere Patienten erreichen“, betont Chef-Gastroenterologe Prof. Jörg Heller.

Das ebenfalls re-zertifizierte Harnsteinzentrum ist auf die Behandlung von Harnsteinleiden spezialisiert. Erklärtes Ziel: Nicht nur den akuten Harnstein zu entfernen, sondern auch die Ursache für sein Auftreten zu diagnostizieren und entsprechend zu behandeln. Dazu stehen dem interdisziplinären Team aus Urologen, Ernährungsmedizinern und Ernährungsberatern modernste Analyse-, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden zur Verfügung.  „Nur so können wir mit einem individuellen Therapiekonzept daraufhin arbeiten, dass die Erkrankung nicht in einigen Jahren erneut auftritt“, sagt Dr. Christian Fisang, Chefarzt der Urologie am Krankenhaus Maria Hilf.

Von Harnstein bis Darmkrebs: Wer krank ist, möchte seine Behandlung in kompetenten Händen wissen. Zertifizierungen wie die DIN ISO 9001:2015 können für Patientinnen und Patienten ein nützlicher Indikator sein, um die Qualität und Sicherheit einer Einrichtung zu bewerten.

Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.