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„Lebendiger Beweis wie Sport Grenzen überwindet“ – Willkommens-Empfang im Jülicher JUFA-Gästehaus

Jülich – Bürgermeister Axel Fuchs begrüßt im JUFA mit Botschafter Dr. Mustapha Adib-Abdul-Wahed die libanesische Delegation für die Special Olympics. Mit einem Willkommensempfang wurde im Jülicher JUFA-Gästehaus zum Wochenbeginn eine libanesische Delegation begrüßt. Zur Vorbereitung auf die in wenigen Tagen beginnenden Special Olympics in Berlin sind für einige Tage zahlreiche Menschen im Rahmen des „Host Town Program“ der Stadt Jülich zu Gast. Beim Willkommensempfang dabei waren hochrangige Gäste. Der Jülicher Bürgermeister Axel Fuchs konnte aus diesem Anlass unter anderem den Botschafter des Libanon Seine Exzellenz Dr. Mustapha Adib-Abdul-Wahed empfangen.

Es herrschte eine von Vorfreude auf das sportliche Großereignis geprägte Stimmung im JUFA, in dem bei hochsommerlichen Temperaturen unter Beifall die libanesischen Athletinnen und Athleten wenige Tage vor den in Berlin stattfindenden Special Olympics empfangen wurden – von Bürgermeister Axel Fuchs, Vertretern aus Politik und Verwaltung und den Volunteers, die für insgesamt vier Tage dafür sorgen, dass sich die Delegation in der Stadt Jülich optimal vorbereiten kann.

„Die Delegation Special Olympics Libanon ist ein lebendiger Beweis dafür, wie der Sport Grenzen überwindet und Menschen zusammenbringt. Ihre Anwesenheit in unserer Stadt erinnert uns daran, dass wir alle Teil einer globalen Gemeinschaft sind, in der Vielfalt und Inklusion die Grundlagen für ein harmonisches Zusammenleben sind. Jülich ist stolz darauf, Gastgeber für diesen bedeutenden Anlass zu sein, der den Sport als auch den interkulturellen Austausch und die Völkerverständigung fördert“, so der Bürgermeister in seiner Willkommensrede, der dazu aufrief, „diese wunderbare Gelegenheit zu nutzen, um voneinander zu lernen, uns gegenseitig zu inspirieren und gemeinsam die Botschaft der Inklusion, des Respekts und des Zusammenhalts zu verbreiten.“

Nicht weniger Beifall erntete Seine Exzellenz Dr. Mustapha Adib-Abdul-Wahed, der als Botschafter des Libanon aus Berlin gekommen war, um die Delegation in Jülich zu empfangen. Er zeigte sich beeindruckt von der Tatsache, dass in der Herzogstadt Menschen aus 121 Nationen leben – „das ist eine mustergültige Integration – wie bei uns im Libanon“. Er drückte aus, dass „wir in einer Zeit leben, in der Brücken gebaut statt zerstört werden sollten“. Sein Dank galt der Stadt, der Delegation – „allen, die dafür gearbeitet haben.“. Er wünschte den Athletinnen und Athleten seines Landes viel Erfolg und allen Anwesenden, „vom Geist der Special Olympics zu lernen.“ Der immer wieder spontane Zwischenapplaus während seiner Rede und auch der des Delegationsleiters Mohamad Ouaidat machte deutlich, dass dieser „Spirit“ in Jülich angekommen und willkommen ist. Sein Dank galt all denen, die das Treffen ermöglicht haben, „das Türen für den Frieden öffnet“.

Auch Natascha Dauben richtete sich als Beauftrage für die im Rahmen der Special Olympics in NRW vertretenen Delegationen an die Gäste. Sie freute sich über die Tatsache, dass sich die Stadt Jülich als eine der ersten für dieses Programm beworben und erfolgreich umgesetzt hat. Jülich habe sich „auf den Weg gemacht, Inklusion mit dem und durch das sportliche Großereignis zu leben. Ich bin sicher, Ihr werdet tolle Tage erleben, genießt die Zeit und behaltet Deutschland und Jülich in bester Erinnerung“, richtete sie sich an die Männer und Frauen aus dem Libanon.

Im Rahmen des Willkommensempfangs trugen sich sowohl Seine Exzellenz als Botschafter sowie die gesamte Delegation in das „Goldene Buch der Stadt Jülich“ ein und als Zeichen der Wertschätzung wurden Geschenke ausgetauscht, bevor bei einem „Get-Together“ mit Finger-Food-Buffet und Getränken sowie zahlreichen Gesprächen der Begrüßungsabend ausklang.