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Kunst & Kultur

Sankt-Georgsritt am 1. Mai in Mechernich-Kallmuth – Die größte Reiterprozession in Eifel und Rheinland

Mechernich-Kallmuth – Die Prozessionsfahnen sind gewaschen und gestärkt, Plakate aufgehängt, Flyer verteilt, metallene Umhänger für die Reiter geliefert. Man hat 350 Liter Erbsensuppe geordert, der Festprediger und seine Konzelebranten sind im Bilde, Landrat Markus Ramers und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick haben zugesagt, Rotes Kreuz und Freiwillige Feuerwehr sind einsatzbereit: Der sagenhafte Kallmuther Sankt-Georgsritt am 1. Mai, die größte Reiterprozession in Eifel und Rheinland, kann kommen!

Los geht es am Montag, 1. Mai, um, 11.15 Uhr ab der Burg, am Ortseingang von Scheven. Von dort geht es durch das festlich geschmückte Dorf bis zum etwa einen Kilometer entfernten „Georgspütz“ im Grünen Tal zwischen Kallmuth und Vollem. Der Freilichtgottesdienst mit Festprediger Rolf Peter Cremer ist für 12 Uhr geplant. Als Konzelebranten sind bislang Pfarrer Erik Pühringer und Father Patrick Mwanguhya von der Communio in Christo sowie als Assistenz Diakon Manfred Lang gemeldet.

Nach der Segnung von Pferden und Reitern zieht die Prozession mit Musikverein, Sakramentswagen, Reitern und Fußpilgern wieder zurück zur Festwiese nach Kallmuth mit Platzkonzert des von Martin Stoffels geführten Musikvereins und umfassende Bewirtung der Gemeinde mit Getränken, Eintopf, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Vorher gibt es im Vorbeizug an der Burg noch den sakramentalen Segen für die Prozessionsteilnehmer.

Früher bis zu 400 Pferde aller Rassen, Farben und Größen sowie 2000 Fußpilger wurden schon gezählt – seit Corona sind es deutlich weniger geworden. „Die Hälfte und wir sind zufrieden“, ließ sich Dietmar Evertz bei der Vorbereitungssitzung vernehmen. „Wir haben auch schon 600 Liter Erbensuppe verkauft“, so ein weiterer nostalgischer Kommentar aus der Runde. Heutzutage reichen gut die Hälfte.