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Christopher Street Day 2023 in Aachen

Aachen – Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Christopher Street Day (CSD) in Aachen. Statt nur an einem Tag wird der Verein Rainbow e. V. an dem Wochenende vom 11. bis zum 13. August auf die Bedürfnisse queerer Menschen in der Gesellschaft aufmerksam machen und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstrieren. „Vielfalt ist essentiell für eine Demokratie und um in einer gesunden Gesellschaft leben zu können“, erklärt Markus Pavlovic vom Vorstand von Rainbow e. V..

Der Ablauf

Obwohl das Motto noch nicht feststeht, läuft die Organisation des bunten Programms bereits auf Hochtouren. Das Event startet am Freitag um 19 Uhr mit einer Podiumsdiskussion sowie einem Open-Air-Kino. Am Samstag findet ab 14 Uhr die Parade durch die Innenstadt vorbei am Rathaus zum Büchel statt. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen freut sich auf die Veranstaltung: „Wir hatten beim letzten Christopher Street Day ganz viele unterschiedliche Menschen hier. Ich freue mich deshalb auch in diesem Jahr wieder dabei zu sein und die Fahne zu hissen.“ Am Büchel können sich Teilnehmende auf dem „Markt der Möglichkeiten“ durch Infostände informieren. Außerdem ist ein Bühnenprogramm mit Live-Musik, Talkrunden und Drag-Acts geplant. Abends gibt es die offizielle CSD-Party im Apollo-Kino. Der Sonntag ist als Familientag, auch für Regenbogenfamilien, angedacht und bietet ab 10.30 Uhr Lounge Musik sowie einen Brunch am Büchel. „Mit dem Christopher Street Day wollen wir ein tolerantes und buntes Aachen feiern und alle einladen mitzumachen“, so die Oberbürgermeisterin. Das breitgefächerte Programm soll sowohl Familien, Singles, alte und junge Menschen ansprechen. Jeder ist willkommen.

Unterstützung von städtischer Seite

Rund 2.000 Teilnehmende haben im vergangenen Jahr den Christopher Street Day mitgefeiert. Am Rathaus begrüßte Keupen die Teilnehmenden und hisste die Regenbogenfahne. „Das war für uns ein sehr positives Zeichen“, freut sich Pavlovic.

In den vergangenen Jahren fand der CSD in der Gesamtschule an der Sandkaulstraße statt. Wegen des regen Interesses an der Veranstaltung gelangte die Schule räumlich an ihre Kapazitätsgrenzen. Der Büchel wurde deshalb von der Stadt als neuer Veranstaltungsort zur Verfügung gestellt. „Wir freuen uns, dass dieses tolle Event auf der Fläche am Büchel stattfinden kann“, findet Rick Opgenoorth, Kurator der „Zwischenzeit am Büchel“. In diesem Jahr hat die Stadt dem Veranstaltungsteam einen Zuschuss über 25.000 Euro zugesichert. Zusätzlich werden von den Veranstaltenden Sponsorenmittel akquiriert. „Aachen ist eine vielfältige Stadt. So einem Event möchten wir Raum geben, genau wie wir der Vielfalt Raum geben möchten“, betont Keupen.