Kategorien
News

Gesamtkosten 678.000 Euro – DRK-Ortsvereine Andernach, Ettringen und Saffig erhalten 3 neue Notfall-Fahrzeuge

Mendig/Mayen-Koblenz – Landrat Dr. Saftig übergibt vollausgestatte Fahrzeuge für Notfallrettung an die DRK-Ortsvereine. Während der feierlichen Übergabe erhielten drei freiwillige Helfer das Katastrophenschutz-Ehrenzeichen.

Die Geehrten zusammen mit Landrat Dr. Alexander Saftig (3.v.r.), der Spitze des DRK Mayen-Koblenz Bernhard Mauel (2.v.r.) und Bernhard Schneider (1.v.l.) sowie Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Rainer Nell (1.v.r.). Foto: Kreisverwaltung/Schäfer

Der Landkreis Mayen-Koblenz hat drei neue Fahrzeuge für den Katastrophenschutz, konkret für die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), beschafft. Die drei Rettungswagen (RTW) wurden feierlich durch Landrat Dr. Alexander Saftig auf dem Gelände des DRK-Bildungszentrums in Mendig an die DRK-Ortsvereine Andernach, Ettringen und Saffig übergeben, wo sie künftig zum Einsatz kommen sollen. Die Gesamtkosten der Fahrzeuge inklusive medizinischer Ausstattung belaufen sich auf 678.000 Euro. Rund 381.000 Euro davon hat der Landkreis investiert. Das DRK fördert den Kauf mit 163.000 Euro. Rund 135.000 Euro sind Landeszuweisungen.

Landrat Dr. Alexander Saftig dankte den freiwilligen Helfern des DRK für ihre wertvolle Arbeit. „Sie alle haben es sich zur Pflicht gemacht, für das Gemeinwohl einzustehen, zu helfen, wenn es erforderlich ist“, sagte der Landrat. Seinem Dank schlossen sich der Präsident vom DRK-Kreisverband Mayen-Koblenz, Bernhard Mauel und DRK-Kreisgeschäftsführer Bernhard Schneider sowie der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises Mayen-Koblenz Rainer Nell an. Alle Redner sehen es als ihre Pflicht an, einen optimalen Katastrophenschutz für Mayen-Koblenz zu gewährleisten. „Alle Helfer verfügen über die erforderlichen medizinischen Kenntnisse, aber ihre Arbeit kann ohne die nötigen Transportmittel oder das erforderliche Verbandsmaterial nicht funktionieren. Daher ist es die Pflicht des Landkreises Mayen-Koblenz, für einen optimalen Katastrophenschutz zu sorgen. Dazu gehört insbesondere die Ausstattung mit leistungsfähigen Fahrzeugen“, betonte Landrat Saftig.

Die Fahrzeuge mit einem äußerst robusten Aluminium-Aufbau der Firma Fahrtec verfügen über eine Leistung von 190 PS und sind auf dem neusten technischen Stand. Unter anderem verfügen die Rettungswagen über eine automatisierte Navigation. Das bedeutet, die Leitstelle spielt die Adressdaten des Notfallortes automatisch ins Navigationsgerät des RTW ein. Die Patientendokumentation erfolgt ebenfalls digital. Bei Bedarf kann diese auch im Fahrzeug ausgedruckt werden.

Im Rahmen der Feierstunde wurden zudem drei freiwillige Helfer für ihr ehrenamtliches Engagement im Bereich Katastrophenschutz mit dem Katastrophenschutzehrenzeichen ausgezeichnet. Die Geehrten sind seit 25 und 35 Jahren im Ehrenamt des Deutschen Roten Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehr tätig und leisten einen aktiven Dienst für die Menschen im Kreis Mayen-Koblenz. Landrat Dr. Alexander Saftig sprach den Helfern Lob, Dank und Anerkennung für ihr ehrenamtliches Wirken aus. Mit dem Katastrophenschutz-Ehrenzeichen ausgezeichnet wurden Karl-Josef Hauröder vom Löschzug Miesenheim der Städtischen Freiwilligen Feuerwehr Andernach, Robert Heuft vom DRK Ortsverein Mendig und Christian Caspari vom DRK Ortsverein Mülheim-Kärlich.