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Baumpflanzaktion von BKA und Stadt Meckenheim

Meckenheim – 830 neue Bäume können Sturm und Trockenheit besser trotzen. Mit der Anpflanzung von 830 Bäumen leisten das Bundeskriminalamt (BKA) und die Stadt Meckenheim einen Beitrag zum Klimaschutz. Während das BKA den Kauf der Setzlinge und die Pflanzung finanzierte, setzte die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Revierförsterin Janine Tölle vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW die Pflanzaktion um. Zusammen mit Bürgermeister Holger Jung und Helen Albrecht, Leiterin der Abteilung Zentrale Verwaltung des BKA, brachte sie am Internationalen Tag des Waldes die letzten Setzlinge in die Erde.

„Nur mit vereinten Kräften können wir dem Klimawandel erfolgreich begegnen. Daher bin ich dem BKA sehr dankbar für diese Pflanzaktion. Die Setzlinge werden zu stattlichen Bäumen heranwachsen und hoffentlich ihren Teil dazu beitragen, dass auch folgende Generationen eine lebenswerte Umwelt bei uns vorfinden“, sagte Bürgermeister Holger Jung.

„Als BKA sind wir fester Bestandteil von Meckenheim und Umgebung und möchten mit dafür Sorge tragen, die Region nachhaltig zu unterstützen“, so Helen Albrecht. „Wir danken der Stadt Meckenheim und dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW für diese Möglichkeit sowie die Durchführung und Organisation und freuen uns, wenn Spazierende und Wandernde und allen voran natürlich Waldbewohnende den 830 Setzlingen beim Wachsen und Gedeihen zusehen.“

Die Gesamtzahl der Bäume richtet sich nach der Größenordnung des Fuhrparks am BKA-Standort Meckenheim. Für das BKA ist die CO2-Kompensation ein Baustein in seiner Nachhaltigkeits-Konzeption.

Die Wahl der Baumarten fiel bei dem Pflanzprojekt auf klimaresistente Arten. So wachsen neben Esskastanien (125 Stück), Hainbuchen (200 Stück) auch Traubeneichen (405 Stück) und Vogelkirchen (100 Stück) heran. Zumeist sind die rund 80 cm hohen Setzlinge mit einer Schutzhülle umfasst, um Bissschäden durch das Wild zu verhindern. Nach 30 bis 40 Jahren wird sich aus den Pflanzen ein Wald-Jungbestand und nach 60 bis 70 Jahren ein „richtiger“ Wald entwickelt haben. Auf der Pflanzfläche im Meckenheimer Stadtwald, Gemarkung Altendorf/Lage Steinrinne, standen zuvor rund 70-jährige Fichten, die dem Käferbefall zum Opfer gefallen waren.

„BKA und Stadt Meckenheim nehmen mit der Umsetzung dieser Pflanzaktion eine Vorbildfunktion ein. Die Wiederaufforstung wurde mit unterschiedlichem Laubholz auf der Fläche gemischt umgesetzt. Die Baumarten sind den klimatischen Bedingungen angepasst und können Trockenheit und Sturm besser trotzen. Das Pflanzmaterial besteht aus anerkannten Saatgutbeständen, also aus gesicherten Herkünften, und ist entsprechend zertifiziert“, erklärte Revierförsterin Janine Tölle.