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Kunst & Kultur

Cartoons machen „Smarte Region“ Mayen-Koblenz greifbarer

Region/Mayen-Koblenz – MYK10: Dirk Meissner gewinnt Wettbewerb und soll Projektidee unterhaltsam vermitteln. Der Landkreis Mayen-Koblenz gehört seit 2020 zu den deutschlandweit vom Bund geförderten Smart-Cities-Modellprojekten und entwickelt und erprobt seitdem unter dem Titel „Smarte Region MYK10“ zukunftsweisende analoge und digitale Strategien sowie Lösungen für alle Daseinsbereiche in Mayen-Koblenz. Weil „Smart City“ für viele Menschen aber immer noch ein schwer greifbarer Begriff ist, hat der Landkreis gemeinsam mit fünf weiteren Modellkommunen in einem Wettbewerb nach einem Cartoonisten gesucht, der auf kreative Weise aufzeigt, was die Idee von „Smart City“ ausmacht. Mit Erfolg: Gewonnen hat Dirk Meissner, der bereits für die Süddeutsche Zeitung karikiert. Der Künstler wird nun insgesamt zwölf Cartoons zu den Themen „Smart City“ und „Smart Region“ erarbeiten.

„Die Cartoons sollen einen leichteren und unterhaltsamen Zugang zu dem noch ,sperrigen‘ Begriff ,Smart City‘ ermöglichen. Jeden Monat werden wir mit einem neuen Comic in den Sozialen Medien und über weitere Kommunikationskanäle für eine smarte Region werben“, sagt Sonja Gröntgen, MYK10-Digitalbeauftragte des Landkreises. Der erste Cartoon der Reihe startet mit der Botschaft: Wir arbeiten hart am Thema „Smart City“ für den Landkreis Mayen-Koblenz, aber aufgrund der Komplexität und Vielzahl an Aufgaben ist vieles noch in der Testphase.

Die weiteren Modellkommunen, die wie der Landkreis Mayen-Koblenz  mit den Cartoons eine kommunikative Grundlage schaffen und mit Augenzwinkern und einem kreativen Ansatz aufzeigen wollen, welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt, sind Bamberg, Freiburg im Breisgau, Kiel-Region, Paderborn und Regensburg. Die Entscheidung für einen gemeinsamen Künstler ist der Jury dabei nicht leichtgefallen. Aufgrund seiner ausdruckstarken Einsendungen ging Dirk Meissner am Ende aus insgesamt 42 Bewerbungen als Gewinner hervor. Teil der Jury war unter anderem Sören Bartol, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung Bauwesen. Das Ministerium hatte 2020 – damals noch unter dem Namen Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat – gemeinsam mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über die Förderung der Modellkommunen entschieden.