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Meckenheimer Bürgermeister Jung besucht Handwerks-Unternehmen

Meckenheim – Adrian Dunkelberg führt im fünften Jahr den Familienbetrieb weiter – Bürgermeister Holger Jung besuchte jetzt zusammen mit Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer das Handwerksunternehmen Adrian Dunkelberg in der Mühlgrabenstraße im Industriepark Kottenforst. Der Jungunternehmer stellte seinen Betrieb vor, den er nun im fünften Jahr führt. Sein Vater Josef Dunkelberg hatte den Betrieb für Heizung, Bad und Sanitär im Jahr 1985 gegründet. „Zu ihrer erfolgreichen Unternehmensnachfolge kann man nur gratulieren“, so Bürgermeister Holger Jung. Die geordnete Nachfolge insbesondere im familiengeführten Handwerk zu vollziehen, sei nicht einfach und scheitere oft aus den unterschiedlichsten Gründen, merkte Dirk Schwindenhammer an. Daher sei die erfolgreiche Fortführung innerhalb der Familie sehr positiv zu bewerten und könnte als Zeichen höchster Professionalität verstanden werden.

Das Unternehmen hat aktuell zehn Beschäftigte. Fünf davon sind Auszubildende. Die beachtliche Ausbildungsquote ist laut Dunkelberg zwingend für den Fortbestand seines Betriebes notwendig. Denn nur mit Ausbildung seien Fachkräfte zu gewinnen, erklärte der studierte Versorgungstechniker, der seine Ausbildereignung im Jahr 2015 bei der Handwerkskammer zu Köln erlangt hat. Auf die Frage des Bürgermeisters, wie er denn die Auszubildenden für sein Unternehmen gewinne, antwortete Adrian Dunkelberg: „Über ein gutes Netzwerk, die persönliche Ansprache, aber auch über die Kooperation mit den Meckenheimer Schulen und der ‚Meckenheimer Garantie für Ausbildung‘ habe ich die Auszubildenden bekommen. Sehr wichtig ist es nun aber auch, die Mitarbeitenden dauerhaft an den Betrieb zu binden.“

Über Möglichkeiten, Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten, tauschten sich Holger Jung, Dirk Schwindenhammer und Adrian Dunkelberg daraufhin länger aus. Außerdem zeigte Dunkelberg seine Badausstellung und die neu installierten E-Ladesäulen für seine E-Betriebsfahrzeuge. Hier sollen nach seiner Planung auch noch öffentliche Ladesäulen hinzukommen, die dann von den Betrieben im Umfeld genutzt werden könnten. Die Ladesäulen werden unter anderem mit der bereits im Jahr 2008 installierten Photovoltaikanlage auf dem Dach des Betriebsgebäudes in der Mühlgrabenstraße 27 gespeist. So kann ein Großteil der benötigten Energie für den Fahrzeugbetrieb selbst erzeugt werden.