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Tag des Deutschen Apfels am 11. Januar – Deutsche Qualität verstärkt nachfragen!

Region/Koblenz – Der Apfel ist das beliebteste Obst der deutschen Verbraucher. Von den insgesamt 72 Kilogramm Pro-Kopf-Verbrauch an Obst in Deutschland entfallen 24 Kilogramm auf Äpfel. Am 11. Januar findet der jährliche „Tag des Deutschen Apfels“ statt. An diesem Tag wird vermehrt auf die Bedeutung des Apfels in der Ernährung und für die Obstbaubetriebe hingewiesen.

Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau (BWV) hebt dabei die in Deutschland übliche umweltfreundliche integrierte Produktion der Äpfel hervor. So wird der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nach dem sogenannten Schadwellenprinzip, also der Anzahl der auftretenden Schädlinge, angewandt. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit zwischen Obstbauern und Imkern in Rheinland-Pfalz vorbildlich.

Es gibt viele Argumente, die für eine verstärkte Nachfrage für in Deutschland und Rheinland-Pfalz erzeugte Äpfel sprechen. Vor allem setzen die Menschen damit ein Zeichen für „ihre Bauern“, da der erhöhte Mindestlohn für die Saisonarbeitskräfte und steigende Energie- und Produktionskosten zu deutlichen Belastungen im Obstbau geführt haben, wodurch den Obstbauern die Bewirtschaftung ihrer Betriebe deutlich erschwert wird. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Obstbau Rheinland-Nassau, Norbert Schäfer, bringt es auf den Punkt: „Der Selbstversorgungsgrad an deutschen Äpfeln in Höhe von 45 Prozent hat durchaus noch Luft nach oben. Wer verstärkt Äpfel isst, unterstützt nicht nur eine ausgewogene Ernährung und damit die eigene Gesundheit, sondern auch die heimischen Obstbaubetriebe und somit unsere landwirtschaftlichen Strukturen im ländlichen Raum.“

Der „Tag des Deutschen Apfels“ sollte Anlass sein, sich vermehrt mit dem Apfel in der Ernährung auseinanderzusetzen und an der Ladentheke häufiger die vielfältigen deutschen Apfelsorten nachzufragen.