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Zustellteam der Deutschen Post fühlt sich Schleiden eng verbunden

Schleiden – Spontaner Hilfe nach Flutkatastrophe folgt jetzt Spende an die Bürgerstiftung – Als die fürchterliche Flutkatastrophe im Juli 2021 die Stadt Schleiden getroffen hat, waren die Zustellerinnen und Zusteller der Deutschen Post sogleich zur Stelle, haben tatkräftig mit angepackt und den Bürgern – ihren Kundinnen und Kunden – spontan geholfen. Ihre Verbundenheit zu Schleiden und der Bevölkerung haben die „gelben Engel“ jetzt erneut zum Ausdruck gebracht: Zustellstützpunktleiterin Ute Klinkhammer und Standortleiter Stefan Hermanns überreichten der Bürgerstiftung Schleiden eine Spende in Höhe von 3000 Euro, die von Marcel Wolter, dem Geschäftsführer und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, in Empfang genommen wurde.

Der Zustellstützpunkt der Deutschen Post in Schleiden war bei der Flut in der Nacht zum 15. Juli 2021 nicht so stark betroffen. Sowohl die Immobilie wie auch der Fuhrpark hatten die Katastrophe praktisch unversehrt überstanden. Aber da es zunächst einmal kein Rein und kein Raus aus dem Schleidener Tal mehr gab und folglich auch die Zulieferung von Briefen (aus dem Briefzentrum Troisdorf) und von Paketen (aus dem Paketzentrum Neuwied) erst einmal lahmgelegt war, stand für das Zustellteam der Deutschen Post rasch fest: „Dann können wir uns nützlich machen und sollten den Bürgern helfen.“ So leisteten die Zustellerinnen und Zusteller Unterstützung bei den Aufräumarbeiten und stellten insbesondere Transportkapazitäten zur Verfügung, um Hab und Gut betroffener Bürger in Sicherheit beziehungsweise in Ausweichquartiere zu bringen. Diese Hilfsbereitschaft in den ersten Tagen nach der Flut – sogar sonntags – wurde von der Bevölkerung damals sehr positiv aufgenommen. Diese vielen positiven Reaktionen und der spürbare Dank der Betroffenen erfreuten natürlich wiederum die Helferinnen und Helfer.

Jüngst durfte Standortleiter Stefan Hermanns bei einer Führungskräftetagung der Deutschen Post in Essen über die Katastrophe, die in Schleiden neun Todesopfer gefordert hatte, und über den freiwilligen Hilfseinsatz berichten. Die von ihm geschilderten „Gänsehautmomente“ rührten viele der Zuhörinnen und Zuhörer zu Tränen. Es gab dann nicht nur stehende Ovationen im Publikum, vielmehr überreichten Dr. Tobias Meyer und Nikola Hagleitner, Vorstandsmitglieder der Deutschen Post, an Stefan Hermanns eine Spende in Höhe von 3000 Euro zur Weitergabe für einen guten Zweck.

Schnell stand für Stefan Hermanns und sein Schleidener Zustellteam fest, wohin dieses Geld fließen sollte: „Wir fühlen uns der Region, der Stadt Schleiden und den Menschen hier sehr eng verbunden – nicht nur durch unsere tägliche Arbeit.“ Mit dem Motto der Bürgerstiftung „Von Bürgern für Bürger!“ könnten sich die Postlerinnen und Postler bestens identifizieren, bringe dies doch auch ihre Haltung in der täglichen Arbeit zum Ausdruck. „Da ist die Bürgerstiftung für unsere Spende genau die richtige Adresse“, so Zustellstützpunktleiterin Ute Klinkhammer und Standortleiter Stefan Hermanns.

Geschäftsführer Marcel Wolter bedankte sich im Namen der Bürgerstiftung Schleiden für die Spende, die letztlich den Bürgerinnen und Bürger im Schleidener Stadtgebiet zugutekommt. Er lobte das Engagement und die Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter Deutschen Post AG nach der Flutkatastrophe: „Von Bürgern für Bürger – genau so werden wir das Geld einsetzen“, so der Geschäftsführer.