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Preisverleihung zum Sparkassen-Riesling 2022 auf Burg Eltz

Region/Mayen/Andernach/Münstermaifeld – „Der Wein-Wettbewerb „Sparkassen-Riesling des Jahres“ geht in diesem Jahr bereits in seine zehnte Runde“, freute sich Karl-Josef Esch, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse (KSK) Mayen zur Begrüßung der rund 60 geladenen Gäste bei der feierlichen Siegerehrung auf Burg Eltz: „Heute durften wir bereits zum zehnten Mal auch die Siegerweine auszeichnen. Wir sind stolz, dass wir die Winzerinnen und Winzer mit diesem Wettbewerb begleiten und gemeinsam einen Mehrwert für die Region schaffen durften. Ganz besonders freut es uns, dass es in diesem Jahr ein „Neuling“ im Weinbau auf den ersten Platz geschafft hat.“

Karl-Josef Esch hob in seiner Laudatio die die insgesamt hohe Qualität der angestellten Weine hervor, von der sich die Juroren durchweg beeindruckt zeigten, was die Auswahl im Rahmen der Weinprobe letztlich nicht leicht gemacht habe. Er dankte auch Jakob Graf zu Eltz, stellvertretend für seinen Vater Dr. Karl Graf zu Eltz, dass die Jubiläums-Preisverleihung in der Säulenhalle einen passenden Rahmen erhalten konnte.

Der KSK-Vorstand und Landrat Dr. Alexander Saftig als Vorsitzender des Verwaltungsrates der KSK blickten stolz auf die zurückliegenden Jahre seit Einführung des Weinwettbewerbs im Jahr 2013 zurück. Das Motto „Herzblut für die Terrassenmosel“ darf als klares Bekenntnis zur Region verstanden werden. „Als Leuchtturm für die Region gestartet, ist der „Sparkassen-Riesling“ in seinem zehnten Jahr zur festen Institution geworden. Der Einsatz der Winzerinnen und Winzer an der Terrassenmosel zeigt, welch herausragende Qualität unsere Region hervorbringt“, betonte Landrat Dr. Saftig ausdrücklich.

Auch in diesem Jahr waren wieder alle Winzerinnen und Winzer mit ihren Weinbergslagen in Gondorf, Hatzenport, Kattenes, Lehmen und Löf eingeladen, ihre Rieslinge des Jahrgangs 2021 zum Wettbewerb einzureichen. Insgesamt wurden in diesem Jahr 29 Weine von 15 Weingütern zur Verkostung angestellt.

Auf Platz 1 des Siegerpodests schaffte es der „2021 Hatzenporter Burg Bischofstein Riesling Spätlese süß“ vom Weinbau Dr. Stephan Engelbert in Ibbenbüren, der es als „Hobbywinzer“ im Weinbau bereits im vergangenen Jahr auf den zweiten Rang geschafft hatte. Ausgebaut wurde der Siegerwein vom kürzlich verstorbenen Winzer Paul Schunk aus Bruttig-Fankel. Die Auszeichnung gilt somit posthum auch ihm.

Den 2. Platz 2022 belegte der2021 Katteneser Steinchen Riesling Kabinett feinherb“ vom Winzerhof Künster aus Niederfell. Platz 3 erreichte der2021 Hatzenporter Kirchberg Riesling Qualitätswein trocken“ aus der Steillage vom Winzerhof Gietzen aus Hatzenport.

Nachdem die Preisverleihung zum Sparkassen-Riesling in den beiden vergangenen Jahren coronabedingt kleiner ausfallen musste, durfte die offizielle Feier in diesem Jahr nun wieder feierlich ausgestaltet im historischen Ambiente auf Burg Eltz stattfinden, wo die drei Siegerweine von den Gästen auch verkostet werden durften.

Karl-Josef Esch und Christoph Weitzel bedankten sich zum Abschluss der Siegerehrung bei allen Winzerinnen und Winzern für ihren Einsatz und ihre Teilnahme beim Sparkassen-Riesling. „Die Terrassenmosel ist ein kleiner aber sehr feiner und unverzichtbarer Teil unserer Region. Sie bringt hervorragende Weine hervor, für die wir mit dem Wettbewerb „Sparkassenriesling des Jahres“ eine Plattform für die Winzerinnen und Winzer und ihre Weine geschaffen haben. Der stetige und große Zuspruch seit Beginn in 2013 ist uns Bestätigung und Ansporn zugleich, diese Tradition in den nächsten Jahren fort zu führen“, sind sich die beiden Vorstande Karl-Josef Esch und Christoph Weitzel einig. Gemeinsam gratulierten sie den drei Gewinnern zu ihrem Erfolg und überreichten traditionell die Urkunden und Glastrophäen.

Die Blindverkostung der zum Wettbewerb eingereichten Weine fand bereits Anfang Oktober in Löf statt. In einer ersten Runde bewerteten Offizialprüfer und Weinspezialisten aus der Gastronomie alle Weine in Form einer Qualitätsweinprüfung nach Punktzahlen. Die zwölf bestbewerteten Weine kamen dann in eine zweite Proberunde, an der weitere Jurymitglieder teilnahmen. Hierzu zählten neben Landrat Dr. Alexander Saftig, die Verbandsbürgermeisterin Rhein-Mosel Kathrin Laymann, Jörg Johann in Vertretung für den 1. Beigeordneten Michael Dötsch, die Ortsbürgermeister der teilnehmenden Orte, Vertreterinnen und Vertreter der Presse, Dr. Karl Graf zu Eltz sowie KSK-Filialleiter in Münstermaifeld Martin Steinsiek.

Geleitet wurden alle Blindverkostungen von Thomas Ibald von der Landwirtschaftskammer, der den Wettbewerb von Anbeginn mit großer Expertise und Engagement fachlich begleitet hat.