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Restcentspende 2021 in Aachen – Mitarbeitende sammeln exakt 11.615,55 Euro

Aachen – Auch kleine Dinge können Großes bewegen. Dieser Satz trifft voll und ganz auf die Restcentspende der Stadt Aachen zu. Schon seit 1992 spenden Mitarbeitende der Stadt Aachen die Centbeträge, die bei ihrem Lohn hinter dem Komma stehen. An der 29. Restcentspende 2021 beteiligten sich insgesamt 2.148 Mitarbeitende sowie Versorgungsempfänger*innen. Sie spendeten die stolze Summe von 11.615,55 Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 spendeten 2.000 Kolleg*inneni 11.112 Euro. Damit kann die Aktion auch im Jahr 2021 einen ordentlichen Anstieg der Spendenden und der Spendensumme verzeichnen.

„Wir sind sehr froh, dass wir jedes Jahr einen Beitrag leisten können und sind überzeugt, dass damit viel Gutes getan wird“, sagt Dr. Markus Kremer, Personal- und Organisationsdezernent der Stadt Aachen. Einen Dank richtet er, genauso wie Personalratsvorsitzender Karlheinz Welters, an die Mitarbeitenden der Verwaltung, die jedes Jahr ihre Centbeträge spenden.

In diesem Jahr kommen die Spenden drei Organisationen zugute. In Via Aachen darf sich über eine Spende von 3.871,85 Euro freuen. „Wir haben zwei junge Studentinnen, die mit dem Geld gerne ein Inklusionsprojekt starten möchten“, erklärt Alexandra Laba, Geschäftsführerin der In Via Aachen. Die Unterstützung soll der Bahnhofsmission zugutekommen, um damit ein Musikprojekt für Schwerbehinderte ins Leben zu rufen.

Das Ronald McDonald Haus ist seit 1991 Zufluchtsort für Familien, deren Kinder auf den verschiedenen Stationen der Uniklinik behandelt werden. „Wir sind ein Zuhause auf Zeit. Für viele Eltern ist das wichtig, weil es bis zur Uniklinik nur ein kleiner Spaziergang ist“, erklärt Nicole Schmitz-Ladermann, Assistentin der Leitung des Ronald McDonald Hauses. Dabei geht es sowohl um Familien deren Kinder bereits behandelt wurden als auch um Eltern, die mit ihren Kindern auf eine Operation oder Spenderorgane warten. Für die Hilfe, die die Institution den Familien anbietet, bekommt auch sie 3.871,85 Euro. Die Einrichtung möchte das Geld nutzen, um die Betriebskosten ihres 700 Quadratmeter großen Hauses, das über zwölf Wohneinheiten verfügt, zu decken.

Der Kinderschutzbund Aachen e. V. erhält ebenfalls einen Betrag von 3.871,85 Euro, die in den Abenteuerspielplatz des Vereins investiert werden sollen. Dort ist für alle Kinder das freie Spielen durch Elemente wie Hüttenbau, einem Piratenschiff und einem kleinen Wald möglich. Für Luisa Hoffmann, Geschäftsführerin des Deutschen Kinderschutzbunds in Aachen, ist der Abenteuerspielplatz ein ganz besonderes Projekt: „Das ist ein Platz, an dem die Kinder einfach Kinder sein können. Einen vergleichbaren Ort für freies Spiel findet man in einer Stadt nicht oft.“

Da sich die Organisationen zu großen Teilen aus Spenden finanzieren, freuen sie sich natürlich über jede weitere Spende.