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1. Schleidener Sicherheits-Konferenz – Vorbereitung auf mögliche Krisen-Szenarien

Schleiden – Am 27. September 2022 hat die ‚1. Schleidener Sicherheitskonferenz‘ im Rathaus der Stadt Schleiden stattgefunden. Auf Einladung von Bürgermeister Pfennings haben Vertreterinnen und Vertreter der Polizeiwache Schleiden, der Freiwilligen Feuerwehr Schleiden, des THW-Ortsverband Schleiden, des DRK-Ortsverein Schleiden, der Malteser sowie des Ordnungsamtes und des Stabs außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Schleiden an der Konferenz teilgenommen. Der Kreis Euskirchen als Untere Katastrophenschutzbehörde war zwar eingeladen, hatte seine Teilnahme aber abgesagt.

Ziel der Sicherheitskonferenz war das noch engere Vernetzen der lokalen Katastrophenschutzakteure, die Vorstellung der neuen Strukturen innerhalb der Verwaltung in Form des Stabs außergewöhnliche Ereignisse und die Besprechung aktueller Themen. Nach einer Vorstellung der neuen Strukturen der Stadt Schleiden durch Bürgermeister Pfennings haben sich die Teilnehmer intensiv mit den Themen

  • Nachbetrachtung Hochwasserkatastrophe 2021
  • Szenario Blackout
  • Jährliche Stadtübung mit Beteiligung Externer
  • Gemeinsame Schulung Katastrophenschutz
  • Gemeinsame Notfallkontaktliste

auseinandergesetzt.

Ursprünglich war dieses Format bereits für Anfang 2020 durch Bürgermeister Pfennings geplant, aufgrund der Coronapandemie und dann der Hochwasserkatastrophe jedoch verschoben worden. „Ich bin sehr froh, dass wir dieses wichtige Format nun endlich durchführen konnten. Die Brandserie in 2018/2019 und vor allem die Hochwasserkatastrophe im letzten Jahr haben gezeigt, wie wichtig eine enge Verzahnung der örtlichen Katastrophenschutzakteure ist. Aktuelle Ereignisse wie die Gas- und Energiemangellage und mögliche Szenarien wie Blackouts oder Waldbrände bringen neue Herausforderungen mit sich, die eine gute Vorbereitung und Zusammenarbeit erfordern. Klar sein muss aber auch, dass ein jeder auch für seinen individuellen Schutz sorgen muss, da nicht bei jeder Katastrophenlage sofort und flächendeckend Hilfeleistungen verfügbar sein werden“, so Pfennings.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßten die Initiative des Bürgermeisters sehr und wünschten sich eine dauerhaft enge Verzahnung im Stadtgebiet – auch wenn natürlich alle Akteure in unterschiedlichen gesetzlichen Ebenen und Zuständigkeiten verankert sind.

Wichtige Themen für künftige Krisen waren für alle Teilnehmer unter anderem die Fragen „Wie kann eine krisensichere Kommunikation sichergestellt werden?“ und „Wie können freiwillige Hilfskräfte in Katastrophenlagen koordiniert werden, die nicht Teil einer bestehenden Struktur sind?“.