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Neuer „FuturePool“ soll Schülern in Schleiden berufliche Zukunftschancen aufzeigen

Schleiden – Workshops, Veranstaltungen und Seminare anstatt Mittagessen – Neue Wirtschafts-, Tourismus- und Veranstaltungs-GmbH soll Konzept für eine schulisch-orientierte Folgenutzung der ehemaligen Mensa an der Städtischen Realschule Schleiden entwickeln

Schon weit vor der Corona-Pandemie zeigte sich, dass die Aufrechterhaltung eines Mensabetriebes aufgrund des rückläufigen Nachmittagsunterrichts nicht mehr bedarfsorientiert war, sodass dieser in der Folgezeit eingestellt wurde.

Seitens der Verwaltung wird nun eine schulisch-orientierte Nachnutzung angestrebt. Hierzu wurde vom Team Wirtschaft & Tourismus ein Projektentwurf mit dem Titel „FuturePool“ den Schulleitungen der städtischen Realschule und des städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasiums in einem ersten Gespräch vorgestellt. Zielsetzung dabei ist, den Schüler:innen praxisnahe Orientierungshilfen für den Übergang von Schule zum Beruf oder Studium anzubieten.

„Schon lange arbeiten wir gut und eng mit den im Schleidener Tal und in der Umgebung ansässigen Firmen zusammen. Für unsere Schüler:innen ist es besonders gewinnbringend, wenn sie unmittelbar mit diesen Betrieben zusammenkommen“, so die Schulleiterin der Realschule, Birgit Barrelmeyer.

Dazu sollen jährlich mehrere Veranstaltungen in Form von Workshops und Seminaren stattfinden, die ab dem 1. Januar 2023 die neue Wirtschafts-, Tourismus- und Veranstaltungs-GmbH planen und durchführen soll. Denkbar sind neben Workshops zur Vorbereitung auf den Bewerbungsprozess auch Veranstaltungen an denen Unternehmen aus dem Stadtgebiet und der Nachbarkommunen ihre beruflichen Perspektiven im Unternehmen potenziellen Bewerbern vorstellen – darunter auch duale Studiengänge oder Studiengänge mit Werksverbindung zur langfristigen Bindung an den Standort.

„Oft fragen Firmen aus der Umgebung an, ob sie sich und ihre Ausbildung vorstellen können und so haben wir die Möglichkeit hier ein neues und attraktives Angebot für alle zu schaffen“, sagt Barrelmeyer. Als institutionalisierte Form sei das neu und aus Sicht der Realschule einmalig in der Umgebung.“

„Eine solche Nachfolgenutzung könnte zudem das Profil der Städtischen Realschule als zielgerichteten Bildungsweg für einen strukturierten Einstieg in das Berufsleben stärken“, führt der Erste Beigeordnete, Marcel Wolter weiter aus. „Wir wünschen uns hier langfristig eine Win-win-Situation sowohl für die Städtischen Schulen als auch für unsere Unternehmen.“

Der Schleidener Stadtrat wird sich in der Sitzung am 29. September mit dem Thema befassen.