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Symbolträchtiges Geschenk für Alsdorfer Bürgermeister Alfred Sonders

Alsdorf – Grubenlampe erinnert im Dienstzimmer von Alfred Sonders an Bergbauvergangenheit. Mit einem symbolträchtigen Geschenk hat das Grube Anna Bergbauinformationszentrum – kurz GABI e.V. – Bürgermeister Alfred Sonders zu dessen 40-jährigem Dienstjubiläum gratuliert. „Nach 40 Jahren Dienst in der Alsdorfer Stadtverwaltung, nach nunmehr fast 13 Jahren Amtszeit als Bürgermeister und beinahe 30 Jahre nach dem Ende des Bergbaus wird es Zeit für eine Veränderung“, sagte GABI-Vorsitzender Hans-Georg Schardt mit einem Augenzwinkern bei der Übergabe des Geschenks.

Denn nun ziert eine Grubenlampe das Büro von Bürgermeister Alfred Sonders und erinnert damit symbolträchtig an die stolze Bergbauvergangenheit der Stadt. So eine hat Alfred Sonders noch nicht besessen, seit er 1982 seine Ausbildung in der Verwaltung begann. Nach der Ausbildung war er zunächst im Amt für Öffentlichkeitsarbeit tätig, es folgte 1988 eine Station im Amt für Strukturförderung und Wirtschaftsförderung sowie ab 1989 eine Tätigkeit im Amt für Sport und Kultur. Ab 1992 war Alfred Sonders erneut im Amt für Öffentlichkeitsarbeit tätig und übernahm 2000 die Geschäftsführung der Alsdorfer Freizeitobjektegesellschaft (Foga), die die Stadthalle und den Tierpark betreut. Seit dem 21. Oktober 2009 ist er Bürgermeister der Stadt Alsdorf.

Das Bergbauinformationszentrum legt Wert auf die Feststellung, dass es sich dabei nicht um irgendeine Grubenlampe handelt. Es sei kein Replikat, sondern eine Grubenlampe, die über viele Jahre zur Ausrüstung eines Bergmanns auf der Grube Anna gehört habe. Somit habe sie einen besonderen symbolischen Wert. Zudem trage sie dazu bei, so Hans-Georg Schardt, dass ein nicht länger hinzunehmender Zustand beendet sei. Vor einiger Zeit habe Alfred Sonders selbst in einem privaten Gespräch darauf hingewiesen, dass es in seinem Büro keine Grubenlampe gebe. „Das kann so nicht bleiben“, war sich der GABI-Vorstand einig und hat in seinen Beständen nach einer Grubenlampe gesucht, „die der neuen Aufgabe im Büro des Bürgermeisters würdig ist“.

Für die Bergleute sei das Grubenlicht unter Tage ein Stück Zuversicht und Geborgenheit gewesen. Zugleich habe es Orientierung gegeben. „Wir hoffen, dass unser Geschenk dies auch in der heutigen Zeit symbolisieren kann“, bemerkte GABI-Vorsitzender Schardt. Denn nach 13 Jahren Amtserfahrung als Bürgermeister seien die Aufgaben nicht leichter geworden. Im Gegenteil stehe auch die Kommunalpolitik vor einem Berg von Problemen angesichts des Überfalls Russlands auf die Ukraine und die damit verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen bis auf die kommunale Ebene hinab. „Vielleicht gibt das Grubenlicht Ihnen Kraft und Zuversicht, wie früher die Bergleute in schwierigen Situationen Herausforderungen zu meistern“, wünscht das Grube Anna Bergbauinformationszentrum Bürgermeister Alfred Sonders. (apa)