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„Es hätte noch schlimmer kommen können“ – Brücken-Gutachten in Schleiden liegen vor

Schleiden – Hauptuntersuchungen der bei der Hochwasser-Katastrophe beschädigten Brücken sind abgeschlossen – Ergebnisse werden dem Stadtentwicklungsausschuss am 13. September 2022 vorgelegt. Nachdem das Ingenieurbüro Gotthard und Knipper aus Gemünd (GKI) unmittelbar nach der Flut die Verkehrs- und Standsicherheit aller Brücken bewertet hat, mussten einige Brücken gesperrt werden, insbesondere Fußgängerbrücken. Der Großteil der städtischen Brücken konnte mit Hilfe von Sofortmaßnahmen, wie zum Beispiel Erneuerung von Geländern und Asphalteinbau zeitnah wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Im Anschluss erfolgten umfangreiche Hauptuntersuchungen der befähigten Ingenieurbüros G.U.B. und GKI, die nach dem Hochwasserereignis zwingend vorgeschrieben sind. Inzwischen sind diese abgeschlossen.

„Es hätte noch schlimmer kommen können“, sagt Erster Beigeordneter Wolter, als die Gutachten der insgesamt 26 beschädigten Straßen- und Fußgängerbrücken vorliegen. Bei der Hochwasser-Katastrophe im vergangenen Jahr wurden nach aktuellem Stand ‚nur‘ acht Brücken so massiv beschädigt, dass sie komplett erneuert werden müssen. Alle anderen Brücken müssen saniert werden. „Dies kann sich jedoch noch ändern“, so Rolf Jöbges, Teamleiter Tiefbau. „Es kann durchaus passieren, dass je nach Gegebenheit anstelle einer Sanierung doch eine komplette Erneuerung mehr Sinn macht.“

Im nächsten Schritt werden für alle Brückenmaßnahmen die Kostenschätzungen geprüft und in den Wiederaufbauplan aufgenommen.  Für die Brücken mit hoher Priorität, werden die Planungsleistungen dann ausgeschrieben.

Der Stadtentwicklungsausschuss beschäftigt sich am 13. September 2022 mit den Ergebnissen.