Meckenheim – Neue Lageführungssoftware und Hardware. Im Zuge der Flut-Aufbauhilfe hat die Stadt Meckenheim im vergangenen Jahr eine großzügige Förderung in Höhe von 10.000 Euro von der e-regio GmbH & Co. KG mit Sitz in Euskirchen erhalten und in ihre Freiwillige Feuerwehr investiert. Aus den Spendengeldern wurde eine Lageführungssoftware (EDP) angeschafft, die eine bis dato für die Abarbeitung von Flächenlagen genutzte Access-Datenbank ablöst. Gemeinsam mit Stefan Dott, Geschäftsführer der e-regio GmbH & Co. KG, Christian Krebs, Geschäftsleiter Vertrieb und Energiebeschaffung der e-regio GmbH & Co. KG, und Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Meckenheim präsentierte Bürgermeister Holger Jung die innovative Software am Feuerwehrgerätehaus.

„Durch die neue Lageführungssoftware ist es unserer Feuerwehr jetzt möglich, eine Vielzahl an Einsätzen innerhalb kürzester Zeit noch besser zu priorisieren und abzuarbeiten. Mein herzlicher Dank gilt der e-regio, die durch ihre großzügige Spende die Verbundenheit mit den Kommunen und ihren Einrichtungen wie der Freiwilligen Feuerwehr unter Beweis stellt“, erklärte Holger Jung und unterstrich das Engagement der regionalen Energiedienstleisterin in der Heimat.
„Seit der Flut haben wir alle viel wiederaufgebaut und investiert. Und dabei ging es nicht nur darum, den Status Quo wiederherzustellen. Wie hier bei der Feuerwehr in Meckenheim werden Lösungen erarbeitet, die die Region nach vorne bringen und den Schutz der Menschen verbessern. Ich freue mich, dass wir dieses Engagement unterstützen können“, sagte Stefan Dott. Das Geld sei sinnvoll in die Software investiert worden. Dennoch hoffe er, dass sie nicht so häufig zum Einsatz kommen möge.
Ohne EDV-Unterstützung ist die umfassende Dokumentation kaum möglich. So fällt bei Unwetterlagen innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl von Einsätzen an, die in ihrer Gesamtheit nicht sofort abgearbeitet werden können. Durch die Lageführungssoftware EDP können die Wehrleute die Einsätze erfassen, sichten, priorisieren und Einsatzmittel gezielt den Einsätzen zuweisen, ohne den Überblick zu verlieren. In der Nachbearbeitung ist es ihnen möglich, die Einsatzdaten der Software in das Verwaltungsprogramm MP-Feuer via Schnittstelle zu überspielen. Die Daten lassen sich überdies bei einem eintretenden Stromausfall bearbeiten. Dazu wurde zusätzlich zur Lageführungssoftware aus der Spendensumme umfangreiche Hardware zur Sicherstellung der Versorgung beschafft.
Die bisherige Access-Datenbank war für eine intensive Mehrarbeitsplatzbenutzung, wie sie in Flächenlagen anfällt, nicht ausgelegt. Auch mussten die Einsatzdaten zeitaufwendig nacherfasst werden. Anders als bei der neuen Lageführungssoftware, „die auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist“, lobte Hans-Peter Heinrichs, stellvertretender Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Meckenheim, das Programm, das sich für den Einsatz in sämtlichen Katastrophenschutz-Einheiten anbietet.