Bad Münstereifel – Die durch den Klimawandel immer häufiger auftretenden Hitzeperioden mit regenarmen bzw. regenlosen Wochen sorgen dafür, dass die Natur zusehends leidet. Viele Bürgerinnen und Bürger, insbesondere in unserer ländlichen Region, haben Rasenflächen und Gärten, die sie erhalten wollen und aus diesem Grund u.a. auch mit Trinkwasser bewässern. Hinzu kommt, dass viele Familien in den Ferien zu Hause geblieben sind und die Erfrischung mit dem „kühlen Nass“ Trinkwasser suchen.
Durch die v.g. Umstände kommt es vorübergehend dazu, dass wesentlich mehr Wasser aus dem Leitungsnetz der Trinkwasserversorgungsanlage entnommen wird, als zuläuft. Auch wenn die Liefermengen vom Olefverband an die Stadt Bad Münstereifel in solchen Fällen auf das Maximum erhöht werden, kann der Mehrverbrauch nicht vollständig kompensiert werden.
Die Folge: Die Pegel in den Hochbehältern sinken. Die städtischen Hochbehälter puffern diesen Mehrverbrauch bis zu einem gewissen Grad ab, jedoch kann es bei einer langanhaltenden, starken Abnahme zu Versorgungsengpässen kommen.
Aus diesem Grund ist der sorgsame und sparsame Umgang mit Trinkwasser in Trocken- und Heißwetterphasen ein Beitrag zur sicheren Wasserversorgung und Schonung der Ressource „Trinkwasser“.
Bitte helfen Sie in Trockenperioden mit, die Versorgung mit ausreichendem Trinkwasser zu sichern und verwenden Sie möglichst kein Trinkwasser im Außenbereich. Auch im Haus gibt es Einsparmöglichkeiten. Beispielsweise kann zum Gemüsewaschen benutztes Wasser aufgefangen und zum Gießen verwendet werden. Beim Duschen, Händewaschen und Zähneputzen sollte man zwischendurch den Hahn zudrehen sowie Waschmaschine und Spülmaschine nur voll beladen laufen lassen. Damit unterstützen Sie auch die Feuerwehr, die ihr Löschwasser ebenfalls aus den städtischen Hochbehältern entnimmt.