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Stadt Meckenheim warnt vor Betrugsmasche

Meckenheim – Ukrainische Vertriebene als Opfer gefälschter E-Mails. Die Stadt Meckenheim warnt aus aktuellem Anlass vor Betrügern, die auf ukrainische Vertriebene zugehen und ihnen die deutsche Staatsbürgerschaft anbieten. Dabei geben sie sich in der E-Mail als Mitarbeitende des Ausländeramtes Meckenheim aus und fordern ihre Opfer auf, eine „Sicherheitshinterlegung“ direkt an die Ausländerbehörde Berlin zu überweisen. In dem aktuellen Fall beträgt die Summe 1.500 Euro. Überdies werde in einer weiteren E-Mail „wegen der Kriegssituation in Russland eine Sonderversicherung“ in gleicher Höhe verlangt. Nach Eingang des Betrages lägen die entsprechenden Ausweisdokumente im Ausländeramt Meckenheim zur Abholung bereit.

Ausdrücklich weist die Stadt Meckenheim darauf hin, dass es sich hierbei um ein betrügerisches Vorgehen handelt. Auch gibt es bei der Stadt Meckenheim kein Ausländeramt. Vielmehr ist die Ausländerbehörde beim Rhein-Sieg-Kreis angesiedelt. Es ist größte Vorsicht geboten, denn die E-Mails sind mit einer Signatur versehen, die Adresse und Telefonnummer der Stadtverwaltung aufweisen. Lediglich die Bezeichnung „Ausländeramt Meckenheim“, die als Kontakt angegebene E-Mail-Adresse und die Öffnungszeiten sind nicht korrekt. Die Stadt Meckenheim bittet die Bürgerinnen und Bürger um Aufmerksamkeit und behält sich vor, rechtliche Schritte gegen diesen Betrug einzuleiten.