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GK-Mittelrhein begrüßt angehende Ärzte im Praktischen Jahr

Region/Mayen-Koblenz – Der dritte Abschnitt im Medizinstudium dient der intensiven Berufsvorbereitung. Jahrelang haben sie im Medizinstudium gebüffelt – jetzt startet für die Studierenden am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein das lang ersehnte Praktische Jahr (PJ): Je 16 Wochen werden sie in den Fachgebieten Innere Medizin sowie Chirurgie und einem Wahlfach ihr Wissen und ihre ersten klinischen Erfahrungen vertiefen und unter Anleitung in der Praxis umsetzen.

Diese spannende Etappe gegen Ende des Medizinstudiums dient der intensiven Berufsvorbereitung. Zum einen lernen die angehenden Ärzte nach und nach, Verantwortung für diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu übernehmen. Zum anderen erhalten sie eine gute Orientierung für ihre spätere Facharztweiterbildung.

„Insgesamt stehen bei uns im GK-Mittelrhein 64 Plätze im Jahr zur Verfügung. Neben den beiden Pflichtfächern können die PJler bei uns ihr Wahlfach aus einem breiten Angebot nahezu aller Fachrichtungen wählen“, erläutert Katrin Müller aus dem Bildungs- und Forschungsinstitut, das das PJ koordiniert. Zum gemeinsamen Start wurden die neuen PJler in der Unternehmenszentrale am Kemperhof begrüßt. Doch nicht nur am ersten Tag, sondern auch im weiteren Verlauf ihres Praxiseinsatzes werden ihnen die PJ-Koordinatoren, die PJ beauftragten Ärzte sowie bereits fortgeschrittene PJler hilfreich zur Seite stehen.

Nur wenige Krankenhäuser im Land können sich darum bewerben, die verantwortungsvolle Aufgabe der praktischen Ausbildung von zukünftigen Medizinern zu übernehmen. Das GK-Mittelrhein gehört als Maximalversorger mit den Standorten Kemperhof, Ev. Stift St. Martin und St. Elisabeth Mayen dazu. Als Besonderheit erwartet die Studierenden hier ein Studium Generale: Einmal im Monat kommen alle PJler zusammen und erhalten in theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten verschiedenste Einblicke in berufsrelevante Themenfelder.

Während für die einen das PJ gerade beginnt, haben andere die letzte Hürde auf dem Weg zur Approbation, also der Erlaubnis, als Arzt praktizieren zu dürfen, gerade genommen. So haben Anfang Mai alle 16 Prüflinge ihr drittes Staatsexamen erfolgreich bestanden, und das sogar mit einem Notendurchschnitt von 1,7. „Wir freuen uns, dass sich gleich mehrere Prüflinge beziehungsweise ehemalige PJler entschieden haben, ihre medizinische Laufbahn – dann als frisch approbierte Ärztinnen und Ärzte – bei uns im GK-Mittelrhein fortzusetzen. Das ist ein toller Erfolg für unsere Nachwuchsarbeit“, so der PJ-Beauftragte und Chefarzt Privatdozent Dr. med. Thomas Nüßlein.