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Jetzt ganz offiziell – Alsdorf ist „Fairtrade-Stadt“

Alsdorf – Jetzt hat die Stadt es schriftlich: Weil das Angebot fair produzierter und fair gehandelter Produkte in Alsdorf zunehmend im Fokus steht, darf die Stadt sich nun ganz offiziell „Fairtrade-Stadt“ nennen. Die entsprechende Urkunde nahm Bürgermeister Alfred Sonders bei einer Feierstunde in der Alsdorfer Stadthalle entgegen.

Dort war er als Empfänger nicht allein: Auch die Städteregion Aachen wurde erstmals zertifiziert und die Stadt Eschweiler durfte ihre Zertifizierung, die jeweils zwei Jahre lang gültig ist, zum wiederholten Mal entgegennehmen. „Immer mehr Kommunen auch in NRW entdecken den Wert, faire Produktionsbestimmungen zu unterstützen“, freute sich Manfred Holz, Ehrenbotschafter von Fairtrade Deutschland.

Alfred Sonders unterstrich bei seiner Begrüßung den großen Rückhalt in Politik und Bevölkerung. „Der Rat hat zunächst einstimmig den Start der Zertifizierungsphase beschlossen, aber uns war in Alsdorf immer wichtig, dass dieses wertvolle Projekt im Anschluss durch bürgerschaftliches Engagement mit Leben gefüllt wird. Das ist nichts, das durch eine Verwaltung reglementiert werden sollte, sondern das gemeinsam mit Herzblut vorangebracht werden muss!“ Dafür dankte er stellvertretend zwei Hauptakteurinnen. Zum einen Janine Ivancic, „die bereits ganz früh für Fair Trade geworben und diesen Gedanken bei öffentlichen Anlässen mit Infoständen immer wieder nach vorn gebracht hat“. Zum anderen Gertrud Kutscher, die jahrelange Erfahrung im Anbieten fair gehandelter Waren im Weltladen an der Marienstraße in Mariadorf hat und nun Teil der Steuerungsgruppe Fair Trade in Alsdorf ist. Im Weltladen nahm der Bürgermeister übrigens gleich nach der Feierstunde Platz und verkaufte drei Stunden lang Waren aus fairem Handel. Und am Tag darauf war das Thema auch am Infostand beim Frühlingfest in der City präsent. Mitten in der neuen „Fairtrade-Stadt“. (apa)