Kategorien
Top-Events

Bitburger-Pokalfinale 21. Mai 2022 – Zahlen. Daten. Fakten.

Region/Hennef – Paarung und Spieltermin S.C. Fortuna Köln – Viktoria Köln, 21. Mai 2022, 16.15 Uhr, Sportpark Höhenberg Köln. Aktuelles zum Ticketverkauf –

  • Aktueller Stand VVK (18.5.): 4.200 Tickets.
  • Online-VVK Sitzplatz ist beendet
  • Online-VVK Stehplatz bis zum Spieltag möglich
  • Tageskasse, Samstag ab 14.15 Uhr

Teilnehmerfeld und Modus

Das Teilnehmerfeld im Bitburger-Pokal 2021/22 der Herren umfasste 64 Vereine und war damit so groß wie noch nie. Und auch die Auslosung der ersten Runde stellte die umfangreichste Auslosung in der Verbandsgeschichte dar. Aufgrund der Corona-Pandemie bzw. der daraus resultierenden behördlichen Vorgaben konnten der Wettbewerb in der vergangenen Spielzeit nicht wie geplant ausgespielt werden. Bei den Herren ermittelten in der letzten Saison ausschließlich die Dritt- und Regionalligisten den Pokalsieger, alle qualifizierten Teams unterhalb der Regionalliga erhielten eine Wildcard für diese Spielzeit. Neben den per Wildcard qualifizierten Vereinen waren Drittligist Viktoria Köln sowie die Regionalligisten SC Fortuna Köln, Bonner SC, Alemannia Aachen und FC Wegberg-Beeck automatisch im Lostopf. Die besten drei bzw. vier Mannschaften aus den aktuellen Pokalwettbewerben der Fußballkreise ergänzten das Teilnehmerfeld.

Die sechs Kreise mit der höchsten Teilnehmerquote am Kreispokalwettbewerb erhalten dabei in diesem Jahr vier Startplätze. Aufgrund der Hochwasserkatastrophe und den Folgen für den Spielbetrieb im Fußballkreis Euskirchen – der Bitburger-Kreispokal der Herren konnte dort erst in 2022 ausgetragen werden – nimmt in der aktuellen Saison keine Mannschaft aus dem Kreis Euskirchen am Pokalwettbewerb der Herren auf Verbandsebene teil.

Zum Modus allgemein: Gespielt werden sechs Runden inklusive Finale. Klassentiefere Teams genießen in allen Runden bis einschließlich des Halbfinals Heimrecht. Zudem dürfen sich die Kreispokalsieger der Spielzeit 2021 in der ersten Pokalrunde auf Verbandsebene auf ein Heimspiel freuen. Das Finale am 21. Mai 2022 soll erneut im Rahmen des Finaltags der Amateure ausgetragen werden. Der Sieger qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals.

Der Weg ins Finale

S.C. Fortuna Köln

Der Einstieg in den Bitburger-Pokal-Wettbewerb hatte für den Regionalligisten Fortuna Köln nichts von einem lockeren Aufgalopp. Es ging zum ambitionierten Mittelrheinligisten FC Hennef. Doch die Mannschaft um Fortuna-Trainer Alexander Ende zeigte sich von Beginn an hellwach und sorgte dank der Treffer von Leon Demaj (2), Stipe Batarilo und Mike Owusu schon vor dem Wechsel für klare Verhältnisse. Hennef glückte nur noch der Ehrentreffer zum 1:4.

In der zweiten Runde löste die Fortuna die Pflichtaufgabe beim Kölner B-Ligisten SC Weiler-Volkhoven vor 800 Zuschauer*innen standesgemäß mit 4:0. Und auch Landesligist Germania Teveren konnte den Siegeszug der Kölner nicht stoppen.

Mit dem 5:0 stieß der Klub aus der Südstadt die Tür zum Viertelfinale auf, wo mit dem Mittelrheinliga-Spitzenklub 1. FC Düren ein anderes Kaliber wartete. Mehr als 1.000 Zuschauer*innen sahen eine enge Partie, die Batarilo mit dem einzigen Tor des Abends entschied. „Es war das erwartet schwere Spiel, wobei unsere Leistung auch eher durchwachsen war“, fand Trainer Ende, dessen Team dafür im Halbfinale eine Galavorstellung ablieferte.

Unter wolkenlosem Frühlingshimmel feierte die Fortuna vor 3.512 Zuschauer*innen im heimischen Südstadion einen 4:0-Sieg gegen den Regionalligarivalen Alemannia Aachen. Nach Toren von Seymour Fünger, Sascha Marquet (2) und Demaj lobte Ende den unbedingten Willen seiner Spieler, diesen letzten Schritt zum Finale zu machen.

Viktoria Köln

Die letzte Hürde auf dem Weg ins Finale nahm Viktoria Köln mit Bravour. Der Drittligist feierte einen souveränen 8:0-Halbfinalsieg beim Landesligisten 1. FC Spich und machte damit die Teilnahme am erstmals im Sportpark Höhenberg ausgetragenen Endspiel im Bitburger-Pokal perfekt. „Das Finale in unserem Stadion wird etwas ganz Besonderes“, sagte Viktoria-Coach Olaf Janßen nach dem Erfolg. Er sei beeindruckt, wie seine Spieler die Aufgabe gegen einen hochmotivierten Underdog gelöst hätten. Mindestens ebenso beeindruckt hatten ihn aber auch die stimmungsvolle Kulisse und der faire Empfang im Spicher Waldstadion. „Genau für solche Tage ist dieser Wettbewerb gemacht worden. Diese Atmosphäre macht den Reiz aus“, so Janßen. 1.500 Anhänger*innen, einige mit Trommeln und Trompeten, hatten für Gänsehaut-Momente bei den Beteiligten gesorgt.

In den beiden Runden zuvor hatte sich die Viktoria schwerer getan. Im Viertelfinale setzte sich der siebenmalige Champion nur dank eines Last-Minute-Tores von David Philipp mit 1:0 beim Mittelrheinligisten FC Hürth durch und auch das Achtelfinale war angesichts eines 1:0 beim A-Ligisten SV Weiden eher Pflicht als Kür.

Begonnen hatte der Weg ins Finale mit einem deutlichen 7:1 vor 1.000 Zuschauer*innen beim A-Ligisten TuS Untereschbach. Der einstige schweizerische Nationalspieler Albert Bunjaku schnürte dabei einen Doppelpack. In der Runde darauf, beim 5:1 beim Bezirksligisten SSV Bornheim, traf Bunjaku, der inzwischen beim Bonner SC spielt, sogar dreifach.

Teamcheck

Nach dem Endspiel 2016 stehen sich S.C. Fortuna Köln und Viktoria Köln nun erneut im Endspiel des Bitburger-Pokals gegenüber. Damals setzte sich die Viktoria mit 6:5 im Elfmeterschießen durch. Doch wer ist diesmal der Favorit?