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Willkommens-Veranstaltung für Ukraine-Flüchtlinge in der Verbandsgemeinde Mendig

Mendig – Die Brutalität des Krieges in der Ukraine zwang bereits mehr als 600.000 Menschen, ihre Heimat zu verlassen und in Deutschland Hilfe und Schutz zu suchen. Mit tiefem Mitgefühl und großer Hilfsbereitschaft wurden bereits über 120 Flüchtlinge in der Verbandsgemeinde Mendig aufgenommen.

Auf der ersten Willkommensveranstaltung in der Obermendiger Schützenhalle, die von Pro-Mendig bestens organisiert wurde, nahmen am Freitagabend über 100 Personen teil. Dabei standen insbesondere die Hilfsangebote und Integrationsmaßnahmen im Vordergrund. Auch die Flüchtlings-Koordinatorin der Verbandsgemeinde, Frau Andrea Sesterhenn, war zugegen und stand Rede und Antwort für die Bereiche Erstaufnahme, Antragsstellung, Wohnungsangebote, Sprachkurse, Schule und Kindergarten sowie die Frage „Wie geht es jetzt weiter“.

„Krieg widerspricht der Natur der deutlichen Mehrheit der Menschen, die das Verbindende statt das Trennende suchen. Wir müssen allesamt das Miteinander im Herzen tragen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir zusammen mit Kooperationen mehr erreichen können als mit Konfrontation. An Präsident Putin appelliere ich daher: Stoppen Sie diesen Krieg, finden Sie zurück zum Frieden!“, so der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, bei der Begrüßung der Flüchtlinge.

Hausarzt und Allgemeinmediziner Dr. med. Taras Sopilniak, als niedergelassener Arzt in Plaidt und geboren in der Ukraine, gab einen interessanten Einblick in die medizinische Versorgung, Krankenversicherung und das Leben in Deutschland. Abgerundet wurde der Abend durch die Vorstellung von ProMendig e.V. und deren Hilfsangebote für Flüchtlinge.

Bürgermeister Lempertz dankte ausdrücklich allen Ehrenamtlern, Vermietern der kurzfristig zur Verfügung gestellten Wohnräume, Paten, allen Mitarbeitern der Verwaltung und den gemeinnützigen Vereinen, die sich in der Flüchtlingshilfe tagtäglich einbringen.