Kategorien
News

Westnetz digitalisiert Infrastruktur mit modernem Kamerafahrzeug

Saffig – In den Ortsgemeinden Kollig, Löf, Rüber und Thür ist ab der zweiten Mai-Woche ein besonderes Fahrzeug der Westnetz GmbH im Einsatz. Ein Kia Niro mit rein elektrischem Antrieb und einem smarten optischen Messsystem fährt die Ortsgemeinden ab, um zuerst in Kollig die Straßenbeleuchtungsanlagen und anschließend in Löf, Rüber und Thür die Breitbandtrassen digital zu erfassen.

Sven Nahles aus der Netzdokumentation des Regionalzentrums Rauschermühle erklärt: „Mit dem sogenannten Mobile Mapping sind wir jetzt noch schneller und detaillierter in unserer Dokumentation. Die Fotos liefern neben dem optischen Zustand der Umgebung wichtige Geodaten. Unter anderem können wir in den Fotos später auch Entfernungen messen. Das hilft uns bei der Planung und dem Bau von Versorgungsleitungen und der Verlegung von Glasfaserkabeln. Wichtig zu wissen: Personen und Autokennzeichen werden selbstverständlich unkenntlich gemacht. Die gespeicherten Daten sind nur für einige unserer Mitarbeiter einsehbar.“

In Kollig wird Westnetz im Auftrag der Ortsgemeinde die Straßenbeleuchtungssachdaten ermitteln. Durch das Mobile Mapping-Verfahren kann das Energieunternehmen die genauen Standorte der Beleuchtungsanlagen digital erfassen und somit einen exakten Straßenbeleuchtungsplan erstellen.
In den Ortsgemeinden Löf, Rüber und Thür ist das Mobile Mapping für die Vermessung und Planung der neuen Glasfasertrassen hilfreich. Westnetz wird 2023 im Auftrag der Westenergie Breitband GmbH das Glasfasernetz in diesen Kommunen ausbauen und rund 13 Kilometer Leerrohre ins Erdreich einbringen.

Durch das Mobile Mapping-Verfahren kann ohne viel Aufwand der Zustand der Infrastruktur detailliert abgebildet werden. Das ist praktisch und zeitsparend, denn bisher mussten die Westnetz-Mitarbeiter die Versorgungstrassen deutlich aufwendiger dokumentieren. Das Mobile Mapping liefert beim Befahren automatisch Fotos und weitere wichtige Informationen über eine Strecke.