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Eifel Tourismus – Offenes Ohr für die Betriebe

Prüm – Vorstellung der gemeinsamen Umfrage touristischer Betriebe in der Eifel. Im Schulterschluss mit den Industrie- und Handelskammern Aachen, Koblenz und Trier startete die Eifel Tourismus GmbH (ET) eine Umfrage in der Region Eifel. Das Ziel der Befragung sind fundierte und praxisnahe Erkenntnisse, welche Hilfestellungen von den Tourismusorganisationen, den Industrie- und Handelskammern, dem DEHOGA und den touristischen Verbänden erwartet werden. Die Befragung und Analyse der Ergebnisse erfolgten durch das tourismuswissenschaftliche Institut dwif. In einer gemeinsamen Pressekonferenz wurden nun die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt.

Steigende Betriebskosten sind größte Herausforderung

Die Rücklaufquote der Fragebögen war erfreulich groß, sodass sich ein repräsentatives Bild für die Eifel ergibt. Die Auswertung zeigt, dass die Stimmungslage unter den Betrieben aktuell noch gedämpft ist, die Betriebe aber mittel- und langfristig eine positive Entwicklung sehen. Die größte Herausforderung sehen sie in den steigenden Betriebskosten und dem Fach- und Arbeitskräftemangel.

Der Unterstützungsbedarf variiert stark nach Betriebstyp – Hotelbetriebe und Freizeiteinrichtungen haben generell größeres Interesse an Schulungs-/Weiterbildungsangeboten, während Privat- und Ferienunterkünfte kaum Bedarf an entsprechenden Angeboten äußern. Unterstützung im Marketing und Krisenmanagement werden am meisten nachgefragt. Mehr Informationen werden auch zu konkreten Fördermaßnahmen der Bundesländer gewünscht.

Das digitale und kostenfreie Schulungsangebot des E-Learnings-Portals eifel.teejit.de steht künftig allen Betrieben in der Eifel zur Verfügung, nicht nur den touristischen Unternehmen.

Die Umfrage hat allen Beteiligten wichtige Erkenntnisse geliefert. Die Privat- und Ferienunterkünfte sind neben den Hoteliers ein wichtiger Eckpfeiler der Beherbergungsstruktur in der Eifel und liegen bundesweit im Trend.

Für die Entwicklung des Übernachtungsangebots in der Eifel ist es deshalb von großer Wichtigkeit, auch diese Betriebstypen zukunftsfit zu machen. „Wichtig ist das enge und funktionierende Partnernetzwerk für die aktive Gestaltung der Destination Eifel und der Austausch untereinander“, sagte Aloysius Söhngen, Aufsichtsratsvorsitzender der Eifel Tourismus GmbH.