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Die Wasserdetektive

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Nach der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer haben nicht wenige Menschen im Ahrtal ein gespaltenes Verhältnis zu Wasser. Eine Projektgruppe der Kindertagesstätte MIKI im Krankenhaus Maria Hilf näherte sich dem Element auf spielerische Weise.

Gemeinsam mit Anerkennungspraktikantin Lissi Busse begab sich eine kleine Gruppe Fünf- und Sechsjähriger aus der Kindertagesstätte MIKI auf eine spannende Reise, um das Thema Wasser genauer zu untersuchen. Sie durften nach Herzenslust forschen, erkunden und selber Antworten auf ihre Fragen finden. Denn Fragen gab es viele: „Wie kommt das Wasser in den Hahn“ oder „Wie wird schmutziges Wasser wieder sauber“?

Wie richtige Detektive begaben sie sich auf Spurensuche und haben herausgefunden, wo ihnen in ihrer Lebenswelt überall Wasser begegnet. In vielen selbst durchgeführten Experimenten konnten die Kinder naturwissenschaftliche Phänomene beobachten und so für sich Erklärungen finden. Mit etwas Hilfe haben sie zum Beispiel einen Wasserkreislauf im Wasserglas nachstellen und selber einen Wasserfilter gebaut. Zum Abschluss gab es ein kleines Fest, in dessen Rahmen die Wasserdetektive dem Rest der Maulwurfgruppe ihre gemalten Bilder, geschossenen Fotos und durchgeführten Experimente präsentieren durften.

Erklärtes Ziel: das Bewusstsein der Kinder für Wasser zu fördern und ihnen ein erstes Verständnis von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen zu vermitteln. „Da alle Wasserdetektive von der Flutkatastrophe betroffen waren, boten die Experimente eine tolle Gelegenheit für die Kinder, ihr natürliches und positives Verhältnis zum Wasser zu stärken“, erklärt Lissi Busse die Themenwahl des Projekts, das sie im Rahmen ihres Anerkennungsjahres zur staatlich anerkannten Erzieherin durchgeführt hat.