Eschweiler – Die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 hat viele Menschen, darunter auch viele Kinder und Jugendliche, schwer getroffen. Das Jugendamt der Stadt Eschweiler möchte – gemeinsam mit betroffenen und traumatisierten Jugendlichen der Hochwasserkatastrophe vom vergangenen Jahr in Eschweiler – ein Kunstprojekt realisieren: Ziel ist die Traumabewältigung nach der Flut.
Unter der Leitung des Bildhauers Alfred Mevissen sollen die Folgen des Klimawandels künstlerisch in Stein aufgearbeitet werden. Das Projekt: „Traumabewältigung nach der Flut – ein Kunstprojekt für betroffene Kinder und Jugendliche in Eschweiler“ soll deutlich machen, mit welcher Art von Problemen wir aktuell leben und auch in Zukunft konfrontiert sind. Insgesamt sollen bis zu 25 Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren teilnehmen. Geplant ist das künstlerische Verarbeiten einzelner Steinquader, die zum Schluss zu einer Skulptur zusammengesetzt werden. Die Skulptur soll eine Höhe von 3,70 m erreichen, anlehnend dem Höchststand des Wasserpegels der Inde zum Zeitpunkt der Katastrophe. Hierdurch bleibt visuell in Erinnerung, mit welcher massiven Wucht die Bürgerinnen und Bürger in Eschweiler vom Hochwasser betroffen sind. Die Schirmherrschaft für das Projekt übernimmt Bürgermeisterin Nadine Leonhardt.
Das Projekt wird in den Osterferien umgesetzt. Am 12.04. sowie am 13.04. erhalten die Teilnehmer*innen zunächst eine Einführung. In der darauffolgenden Woche, in der Zeit vom 19.04. bis zum 23.04.2022, wird die Skulptur als Mahnmal erstellt, um das Erlebte zu spiegeln und zu verarbeiten. Die Teilnehmer*innen treffen sich jeweils um 09:30 Uhr im Städt. Jugendtreff „Check In“, Hehlrather Straße 15 in Eschweiler. Für das leibliche Wohl wird selbstverständlich gesorgt.
Für die Anmeldung sowie weitere Informationen steht die Mobile Jugendarbeiterin, Frau Ines Alberding, unter 02403 748746703 oder 0176 11115867 gerne zur Verfügung.