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15 Millionen Jobcenter-Neubau für den gesamten Nordkreis öffnet seine Türen in Alsdorf

Alsdorf – Der Vorlauf hat eine ganze Weile gebraucht, nun ist der Endspurt fast geschafft. Bloß noch kleine Restarbeiten laufen im Inneren des neu gebauten Jobcenters in Alsdorf-Mitte, ein symbolischer Schlüssel wurde schon jetzt überreicht. Der moderne Bau, der an der Hubertusstraße gleich gegenüber dem Cinetower entstanden ist, markiert bereits optisch „das Ende einer hässlichen Brachfläche, die uns viele Jahre lang Sorgen gemacht hat“, erinnerte Alsdorfs Bürgermeister Alfred Sonders bei der Schlüsselübergabe, „heute kommen zehnjährige Bemühungen um eine neue Nutzung dieser Fläche zu einem sehr guten Abschluss“.

Realisiert hat das Gebäude in den vergangenen anderthalb Jahren die Stadtentwicklung Alsdorf GmbH, geplant wurde es federführend von Architekt Thomas Korioth. Etwa 15 Millionen Euro hat der Bau gekostet, dessen 156 Büroräume das Jobcenter als zentrale Anlaufstelle für den gesamten Nordkreis nutzen wird. Der Umzug der übrigen Geschäftsstellen im Nordkreis beginnt nun, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters ziehen in mehreren Schritten nach Alsdorf. Den Anfang markiert die Geschäftsstelle Würselen, für Alsdorf wird ein Teil des Teams zum 4. April von der Joseph-von-Fraunhofer-Straße an die Hubertusstraße 2 wechseln. Die bisherige Alsdorfer Anlaufstelle an der Joseph-von-Fraunhofer-Straße 1 (unter anderem für Neukunden) wird noch bis zur Woche nach Ostern erreichbar sein. Am neuen Standort werden die Kundinnen und Kunden im modernen, hellen Foyer empfangen. Während die Beratung weiterhin terminiert in Einzelbüros stattfindet, stehen neben dem Empfang zur Klärung von Kurzanliegen künftig Dokumentenscanner, W-LAN und Selbstinformationsgeräte zur Verfügung.

Mit der Standortsuche für ein gemeinsames Jobcenter im Nordkreis wurde 2016 begonnen, seinerzeit hatte der Städteregionstag die Idee auf den Weg gebracht. Gut gelegen, gut erreichbar sollte die neue Adresse sein, die letztlich in Alsdorf gefunden wurden. Sehr zur Freude von Alfred Sonders. „Es hat im Vorfeld viele Gespräche zwischen den einzelnen Kommunen gegeben, die alle sehr um die bestmögliche Lösung bemüht waren, kommunales Kirchturmsdenken hat es dabei nicht gegeben.“ Aus Sicht von Stefan Graaf, Geschäftsführer des Jobcenters der Städteregion Aachen, „wird das neue Jobcenter ein offenes Haus für die Menschen sein, die von uns auf Augenhöhe gut bedient werden.“ Rund 12.500 Kundinnen und Kunden werden aktuell im Bereich Nordkreis vom Jobcenter betreut. „Wir haben hier ein modernes Bürogebäude erhalten, das in allen Bereichen optimal genutzt werden kann.“ (apa)