Kategorien
Wirtschaft

Pachten statt kaufen in Wachtberg – Mit der enewa zu grünem Strom vom eigenen Dach

Wachtberg – Die enewa, Energie + Wasser Wachtberg, hält jetzt ein interessantes Angebot vor. Das Tochterunternehmen der Gemeinde Wachtberg bietet Photovoltaikanlagen zur Pacht an. „Auf den Dächern Wachtbergs gibt es noch sehr viel ungenutztes Potenzial für Photovoltaikanlagen“, sagte enewa-Geschäftsführer Kai Birkner, als er jüngst gemeinsam mit der enewa-Aufsichtsratsvorsitzenden, Ratsmitglied Andrea Lohmeier, mit Bürgermeister Jörg Schmidt und Beigeordnetem Swen Christian das neue Solar-Pacht-Angebot der enewa präsentierte.

Als lokaler Energie- und Wasserversorger, führte Birkner aus, wolle die enewa den Anteil an Strom aus Sonnenenergie vor Ort deutlich steigern. Auch wenn jedes Eigenheim nur eine kleine Dachfläche habe, würden viele solcher Anlagen dabei helfen, die Energieversorgung unabhängiger von Energieimporten zu machen. Anlass zur Entwicklung dieses Angebots gab es laut Beigeordnetem Swen Christian aufgrund der Erkenntnis, dass Installation und Inbetriebnahme der Anlagen, ebenso wie die Klärung steuerlicher Aspekte und Registrierung im Marktstammdatenregister Hürden darstellen.

Photovoltaik schlüsselfertig durch die enewa

Diese werden nun abgebaut, denn das Modell sieht Folgendes vor: Die enewa kümmert sich um die Finanzierung, die Planung und den Bau der Photovoltaikanlage. Der Eigentümer pachtet die Anlage dann schlüsselfertig für einen festen monatlichen Betrag. „Wir möchten es damit den Wachtberger Bürgerinnen und Bürgern leichter machen, Teil der Energiewende zu werden. Zu viele scheuen noch die Investition für die neue Anlage oder es fehlt das notwendige Wissen oder die Zeit, sich um den Bau und die Wartung zu kümmern. Das möchten wir ihnen abnehmen“, erläuterte Birkner das kürzlich an den Start gegangene Angebot. Einen Teil des auf ihrem Dach erzeugten Ökostroms können die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses selbst nutzen. Der Überschuss wird ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Bei der hier erforderlichen Registrierung der Anlage unterstützt die enewa ebenfalls. Durch die langfristige Eigenerzeugung von Solarstrom halten die Pächter einen Teil ihrer Stromkosten stabil. Und auch bei Fragen rund um den Netzanschluss, bei Schäden oder Reparaturen stehe die enewa zur Verfügung, versicherte Birkner. „Wir helfen gern persönlich. Dabei wird jede Anlage individuell auf die Verhältnisse der Dachflächen und der Benutzer zugeschnitten. Auf Wunsch kann die Photovoltaikanlage um einen Stromspeicher ergänzt werden, der ebenfalls gepachtet werden kann. Nach Ablauf der Erstlaufzeit von zehn Jahren besteht die Möglichkeit, auf Wunsch, die Anlage zu übernehmen.“ Bei der Auswahl der Photovoltaikanlagen hat sich die enewa bewusst für ein Fabrikat mit einer garantiert langen Lebensdauer von 25 Jahren entschieden. Auch die Kosten legt die enewa offen, so dass jeder Interessent zu Beginn abwägen kann, ob er das enewa-Pachtangebot annehmen oder die Anlage eventuell doch schon direkt kaufen möchte.

Bürgermeister Schmidt ist vom Solar-Pacht-Modell der enewa überzeugt und sich sicher, dass es ein Erfolg werden wird: „Die professionelle Beratung im Vorfeld, eine dann auf das jeweilige Hausobjekt angepasste Photovoltaikanlage, dazu der Rund-um-Service während der Laufzeit, dieses Angebot wird es den Wachtbergerinnen und Wachtbergern leicht machen, sich für eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach zu entscheiden.“

Enewa-Zuschuss für kleine „Balkon-Photovoltaik“

Und für kleine Balkon-Photovoltaikanlagen bietet enewa ihren Stromkunden einen Zuschuss von 100 Euro zum Kauf einer Anlage bei TINKS, dem benachbarten Garten-, Heimwerker- und Freizeitmarkt, so dass bei günstiger Lage auch Mieter einen kleinen Teil zur Energiewende beitragen können.

Weitere Infos zu den beiden Angeboten bei der enewa: Telefon (0228) 3773680 oder online unter www.enewa.de . (mm)