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Derzeitige Aufnahme-Situation von Geflüchteten aus der Ukraine im Stadtgebiet Bad Münstereifel

Bad Münstereifel – Durch die erschütternden Ereignisse der vergangenen Wochen in der Ukraine wird uns der Schrecken des Krieges in all seinen Ausmaßen allzu deutlich vor Augen geführt. Viele Menschen müssen die Ukraine verlassen und begeben sich auf die Suche nach einer neuen vorübergehenden Heimat. Die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft, auch der hiesigen Bevölkerung, ist überwältigend, viele Menschen helfen mit Sach- und Geldspenden oder sogar durch die private Aufnahme von Geflüchteten, so dass bereits die ersten Menschen aus der Ukraine in Bad Münstereifel angekommen sind.

Bisher hat die Stadt Bad Münstereifel gemäß dem Zuweisungsschlüssel für Geflüchtete (Königssteinerschlüssel) keine Zuweisungen Ukrainischer Geflüchteter erhalten.

Das hat damit zu tun, dass die Stadt derzeit einem Zuweisungsstopp aufgrund der Flutkatastrophe unterliegt. Die Flut hat zwei Flüchtlingsunterkünfte unbewohnbar gemacht, so dass uns zahlreiche Unterbringungsmöglichkeiten derzeit fehlen. Wir arbeiten mit Hochdruck am Wiederaufbau dieser, was noch einige Monate in Anspruch nehmen wird.

Zudem haben wir auch Betroffene der Flutkatastrophe in städtischen Unterkünften untergebracht. Der Zuweisungsstopp gilt derzeit bis zum 1.4. diesen Jahres und wir haben eine Verlängerung bei der Bezirksregierung Arnsberg beantragt.

Mit dem Kreis Euskirchen und der Bezirksregierung Köln, wurde die Situation erörtert. Es gibt zentrale Landeseinrichtungen, die zur Aufnahme Geflüchteter zur Verfügung stehen, wie z.B. eine Einrichtung in Bonn.

Derzeit sind bereits 30 Geflüchtete, die durch Familien oder Ehrenamtler zu uns gekommen sind untergebracht. Zum Teil bei den Familien selbst und zum Teil in den restlich vorhanden Unterkünften der Stadt.

Die Stadtverwaltung Bad Münstereifel bittet daher Betroffene bzw. deren Helfer bereits vor dem Zuzug nach Bad Münstereifel Kontakt mit der Verwaltung aufzunehmen und das weitere Vorgehen zu besprechen. Auskunft erteilt Herr Baltes unter 02253/505-159.