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BFI bildet Operations-Technische Assistenten in Theorie und Praxis aus

Region/Mayen-Koblenz – Neue Schule am GK-Mittelrhein startet am 1. Oktober mit 25 Ausbildungsplätzen. Ohne sie läuft vor, während und nach der Operation nichts: Operationstechnische Assistenten, kurz OTA genannt. Sie sind beispielsweise vor einer Operation dafür verantwortlich, den OP-Saal vorzubereiten, Instrumente und Materialien bereitzustellen, technische Geräte auf ihre Funktion zu prüfen und den Patienten für den Eingriff vorzubereiten. Als wichtiges Mitglied im OP-Team assistieren sie zum Beispiel den Ärzten, reichen verschiedene Instrumente an oder bauen komplexe Systeme zusammen.

Außerdem sind sie für die Dokumentation mitverantwortlich und achten auf die Einhaltung von Hygienevorschriften. Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein bildet als Maximalversorger und Träger der praktischen Ausbildung bereits seit vielen Jahren OTA-Auszubildende in der Praxis aus, während der schulische Teil bislang an Kooperationsschulen stattfand. Jetzt etabliert das Bildungs- und Forschungsinstitut des GK-Mittelrhein (BFI) eine eigene OTA-Schule und bietet ab dem 1. Oktober die gesamte Ausbildung aus einer Hand.

Geplant sind 75 Ausbildungsplätze mit 25 Auszubildenden pro Ausbildungsjahr. Bis zu 15 Plätze können jährlich über Kooperationspartner belegt werden. Die dreijährige Ausbildung zum OTA erfolgt im Wechsel von theoretischem und praktischem Unterricht sowie praktischer Ausbildung. Der Unterricht findet dann an der OTA-Schule am Standort Kemperhof statt, der praktische Teil der Ausbildung an den fünf Krankenhausstandorten des Unternehmens beziehungsweise in Kooperationseinrichtungen. „Unser Ziel ist es, insbesondere im Raum Koblenz für das nördliche Rheinland-Pfalz einen attraktiven und qualitativ hochwertigen sowie fortschrittlichen Ausbildungsplatz anzubieten. Gerade jetzt, wo auch die Bundesregierung mit der Gesetzgebung zur staatlichen Anerkennung des Ausbildungsberufes OTA zum 1. Januar 2022 signalisiert hat, dass dies ein zukunftsorientiertes Berufsbild ist“, erläutert Natalie Waldforst, Direktorin des BFI.

Interessenten für die OTA-Ausbildung sollten technisch interessiert und verantwortungsbewusst sein, eine gute Auffassungsgabe haben und gerne im Team arbeiten. Vorausgesetzt wird ein mittlerer Bildungsabschluss oder gleichwertiger Abschluss. „Die jungen Menschen erwartet eine anspruchsvolle Ausbildung in einem krisensicheren Beruf. Bei uns sind OTA Teil eines multiprofessionellen Teams, bestehend aus Ärzten, Pflegekräften und Mitarbeitern des Funktionsdienstes sowie vielen weiteren Auszubildenden“, erklärt Margit Surwehme, Sektorleiterin schulische und akademische Ausbildung am GK-Mittelrhein. „In Abstimmung bieten wir auch individuelle Hospitationstermine an. So können die Interessenten am besten herausfinden, ob die OTA-Ausbildung zu ihnen passt und schon mal ein bisschen OP-Luft schnuppern“. Weitere Infos gibt es auch online unter www.karriere-gk.de. Kontakt: OTA-Schule am GK-Mittelrhein, Mail: karriere@gk.de, Telefon: 0261 499-2811.