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IHK Aachen spendet 50.000 Euro an Deutsch-Französisches Kulturinstitut

Aachen – Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen, hat einen Scheck in Höhe von 50.000 Euro an das Deutsch-Französische Kulturinstitut (DFKI) in Aachen überreicht. Die Spende nahmen Paul Neeteson, Vorstandsvorsitzender des DFKI, und Geschäftsführerin Dr. Angelika Ivens entgegen.

Mit der Auflösung der IHK-Kulturstiftung Hermann Heusch hat die Vollversammlung der IHK Aachen beschlossen, das Stiftungsvermögen an drei ausgewählte Institutionen aus der Region zu spenden. „Unsere Vertreter der regionalen Wirtschaft haben das DFKI ausgewählt, weil es die kulturelle Verbundenheit zwischen Deutschland und Frankreich fördert und sich dadurch für innereuropäische Partnerschaft und Zusammenarbeit einsetzt“, sagt Bayer. „Nicht zuletzt für unseren Wirtschaftsstandort im Herzen Europas ist es von zentraler Bedeutung, eng mit unseren Nachbarn vernetzt zu sein und sich kontinuierlich über Ländergrenzen hinweg auszutauschen.“

„Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende und sehen darin eine Bestätigung unserer erfolgreichen Arbeit“, betont Neeteson. „Sie wird es uns ermöglichen, die negativen Auswirkungen unseres Umzugs in neue Räumlichkeiten und der Corona-Pandemie aufzufangen und so das Fortbestehen des Deutsch-Französischen Kulturinstituts in Aachen zu sichern.“

Die Hermann Heusch-Stiftung hatten Mitgliedsunternehmen der IHK Aachen 1992 gegründet, um regionale kulturelle Aktivitäten in Verbindung mit der IHK zu fördern. Heute sind die Industrie- und Handelskammern grundsätzlich vom Gesetzgeber angehalten, sich ausschließlich auf ihre direkten wirtschaftsbezogenen Aufgaben zu konzentrieren. Deshalb hat die IHK Aachen die Auflösung der Stiftung beschlossen. Bayer: „Es ist gut, dass das Stiftungskapital noch kulturellen Zwecken dienen kann – zwar letztmalig, dafür aber in größerem Umfang.“