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PCR-Pooltests in Kindertages-Einrichtungen im Kreis Euskirchen ab Montag 17. Januar

Euskirchen – Ab Montag, 17.01.2022 werden in den Kitas im Kreis Euskirchen flächendeckend PCR-Pooltests eingesetzt. Die Kreisverwaltung erhofft sich durch die Einführung von PCR-Pooltests mehr Sicherheit für Kinder, Familien und Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen.

Ablauf und Verfahren:

Die Kinder kommen wie gewohnt in die Kita – sofern sie nicht erkrankt sind – und nehmen dort an einem gemeinsamen Testverfahren teil. Anschließend kommen die Pooltests, die gerne auch als „Lollitests“ bezeichnet werden, zum Einsatz. In der jeweiligen Kitagruppe erhalten alle Kinder ein Wattestäbchen, um einen Abstrich im Mund-Rachenraum durchzuführen. Die Stäbchen werden im Anschluss gruppenweise in einen Beutel verpackt und an 2 Tagen pro Woche (Montag und Mittwoch oder Dienstag und Donnerstag) von einem beauftragten Labor abgeholt.

Diese gesammelten Speichelproben werden dann mittels PCR-Test im Labor untersucht und am selben Abend oder in der Nacht erhält eine Kontaktperson der Kita eine Information, ob es in diesem „Pool“ Hinweise auf Covid 19 gab – oder bestenfalls nicht. Bei einem positiven Testergebnis bringen die Eltern, die sich bei dem Labor zuvor online angemeldet haben, am nächsten Morgen ein beschriftetes Röhrchen mit einer Speichelprobe ihres Kindes in die Kita mit. Erneut holt das Labor die Tests ab und erstellt dann einen individuellen PCR-Test.

„Mit den PCR-Pooltests wollen wir in Zeiten einer dynamischen Infektionslage mehr Sicherheit in den Kitaalltag bringen“ so Landrat Markus Ramers.

Der Kreis Euskirchen hat die Umstellung auf Pooltests vorab mit Kommunen, die bereits dieses Verfahren durchführen, den Trägern der Einrichtungen und dem Jugendamtselternbeirat intensiv beraten. Die Erfahrungen in anderen Kommunen haben bestätigt, dass die Akzeptanz bei Kitas, Kindern und Eltern sehr hoch ist.

Die Kosten des Verfahren können durch Zuweisungen vom Land NRW refinanziert werden