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Direktzahlungen bleiben notwendig – Präsident Horper begrüßt die frühe Auszahlung in Rheinland-Pfalz

Region/Koblenz – Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper, begrüßt die frühe Auszahlung der Direktzahlungen in Höhe von rund 193 Millionen Euro an die rheinland-pfälzischen Landwirtinnen und Landwirte. „Rheinland-Pfalz hat in 2021 als erstes Bundesland die Direktzahlungen ausgezahlt. Das klare Bekenntnis von Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt zum dauerhaften Erhalt der Direktzahlungen in der neuen EU-Förderperiode 2023-2027 befürworten wir ausdrücklich“, so Horper.

Dass auch die Prämien für die Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen und für den ökologischen Landbau in Rheinland-Pfalz am schnellsten ausgezahlt wurden, untermauere die Bedeutung, welche die Landesregierung der Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz zukommen lasse. Gerade in diesem Jahr, das neben Corona auch von Unsicherheiten und teils erheblichen Marktschwankungen gekennzeichnet war, sei dieses Signal wichtig. Seinen besonderen Dank spricht Horper den Kreisverwaltungen und dem DLR Mosel aus. Diese stünden den Betrieben bei der Antragstellung zur Seite und legten den Grundstein dafür, dass die Auszahlung der Gelder durch das Landwirtschaftsministerium ohne Verzögerungen erfolgen könne.

Für das kommende Jahr formuliert Horper eine klare Erwartung: „Im Jahr 2022 muss die Agrarverwaltung unsere landwirtschaftlichen Betriebe auf die Neuerungen, die ab 2023 in Form von erweiterter Konditionalität, Eco-Schemes und neuen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen auf uns zukommen, vorbereiten und fit machen.“

Zum Hintergrund: Am 15. Dezember 2021 hat das Land Rheinland-Pfalz rund 193 Millionen Euro Direktzahlungen an knapp 17.000 rheinland-pfälzische Landwirte aus Mitteln der EU ausgezahlt. Die durchschnittliche Auszahlungssumme liegt bei knapp 11.600 Euro pro Betrieb. Junglandwirte und kleinere Betriebe werden besonders gefördert. Ab 2023 gelten im Rahmen der reformierten Gemeinsamen Agrarpolitik der EU neue Fördergrundsätze.