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Zum Tod von Horst Eckel

Region/Mainz – Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Vorbild einer ganzen Nation. Mit Betroffenheit und Trauer hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf den Tod von Horst Eckel reagiert. Der ehemalige Fußballspieler starb im Alter von 89 Jahren. „Horst Eckel war Fußballspieler mit Leib und Seele und gehörte zweifelsohne zu den herausragendsten Fußballern unseres Landes. Als deutscher Nationalspieler führte er seine Mannschaft 1954 zum unvergesslichen ‚Wunder von Bern’. Seine Natürlichkeit und Teambereitschaft machten ihn zum Vorbild einer ganzen Nation. Mit seiner außerordentlichen Spielfreude und Einsatzbereitschaft begeisterte er Massen. Zu Recht lässt sich sagen, dass Horst Eckel im nachkriegsversehrten Deutschland Hoffnung und Zuversicht verkörperte. Die sportlichen Erfolge seiner Mannschaft verhalfen unserem Land nach schweren Zeiten wieder zu internationalem Ansehen“, so die Ministerpräsidentin.

„Die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer waren immer stolz darauf, dass seine internationale Karriere hier ihren Anfang genommen und er Rheinland-Pfalz stets die Treue gehalten hat“, sagte die Ministerpräsidentin. Auch bei seiner späteren beruflichen Tätigkeit als Lehrer war Rheinland-Pfalz seine erste Wahl.

Nach seiner Zeit als aktiver Fußballer blieb Horst Eckel dem Sport treu und war als Repräsentant der Sepp-Herberger-Stiftung und der Deutschen Sporthilfe tätig. Für sein soziales Engagement erhielt er 2004 das Bundesverdienstkreuz.

„Trotz seiner Berühmtheit und seines unvergleichbaren Erfolgs blieb Horst Eckel stets ein bodenständiger Mensch, der nie vergessen hat, wo er herkommt“, so die Ministerpräsidentin. Sie sprach der Familie im Namen des Landes Rheinland-Pfalz ihr Beileid aus und betonte, dass das Land ihm ein ehrendes Andenken bewahren werde.