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Präsident Horper fordert Sachlichkeit statt Ideologie bei der zukünftigen Ausrichtung

Region/Koblenz – Der Koalitionsvertrag der neuen Ampel-Regierung hält wie erwartet keine Geschenke für die Landwirtschaft bereit. Tierwohl, Wasser- und Pflanzenschutz, der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Reduktion von CO2-Emmissionen, all das wird die Bauern und Winzer in den nächsten Jahren vor neue Herausforderungen stellen, wenn die Koalition ihre Pläne dann tatsächlich in die Praxis umsetzen wird.

Dann kann es tiefgreifende Veränderungen geben, beispielsweise im Umgang mit der für die Landwirtschaft unverzichtbaren Fläche oder im gesamten Bereich der Tierhaltung. Die Landwirte wollen und können ihren Beitrag dazu leisten, erwarten aber dafür auch solide wirtschaftliche Grundlagen für die Betriebe und die bäuerlichen Familien. „Für mich ist es von zentraler Bedeutung“, so der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland Nassau, Michael Horper, „dass die anstehenden Diskussionen sachlich und nicht ideologisch geführt und die wichtige Rolle der Landwirtschaft für ein Gelingen der Energiewende, die Sicherung hochwertiger Lebensmittel und die Pflege der Kulturlandschaft anerkannt und finanziell honoriert wird.“

Er begrüße es daher, dass die beiden für die Landwirtschaft in Zukunft wichtigen Schlüsselministerien Wirtschaft/Klimaschutz und Landwirtschaft mit den als Realpolitikern im grünen Lager zuzurechnenden designierten Ministern Robert Habeck und Cem Özdemir besetzt werden sollen.