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Weihbischof Gebert spendet Jugendlichen das Sakrament der Firmung in Bitburg

Bitburg – Weihbischof Franz Josef Gebert hat am 21. November in zwei Gottesdiensten insgesamt 42 Jugendlichen in der Kirche Liebfrauen in Bitburg das Sakrament der Firmung gespendet. Bitburg war die letzte Station des Weihbischofs auf seiner Firmreise durch das Dekanat.

Insgesamt fünf Wochen lang haben sich die jungen Leute auf ihre Firmung vorbereitet. Gemeinsam mit Pfarrer Thomas Weber tauschten sie sich über ihren Glauben aus, besprachen die Symbolik der Firmung und hielten ihre Fragen fest. Bei einem Vorgespräch mit Weihbischof Gebert hatten die Jugendlichen dann die Möglichkeit, diese Fragen loszuwerden. „Was denken Sie, passiert nach dem Tod? Wie haben Sie zum Glauben gefunden? Wie stehen Sie zu der Rolle von Frauen in der Kirche?“ Umgekehrt nutzte auch der Weihbischof die Gelegenheit, um die Firmlinge besser kennenzulernen: „Was macht ihr in eurer Freizeit? Seid ihr sportlich aktiv? Macht ihr Musik?“

Nach dem Vorgespräch ging es für die Gruppe in die Kirche Liebfrauen, wo der Firmgottesdienst gefeiert wurde. Zu Beginn der Messe begrüßte die 15-jährige Angelina den Weihbischof im Namen aller Firmlinge. In seiner Predigt betonte Gebert anschließend, dass es bei der Firmung darum gehe, den Heiligen Geist zu empfangen, um die Welt mit Christi Augen sehen zu können. „Man muss Jesus die Tür öffnen und dazu muss man ‚Ja‘ sagen. Genau das tut ihr, wenn ihr das Sakrament der Firmung in Empfang nehmt.“ Mit den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ salbte Weihbischof Gebert die Stirn der Jugendlichen mit Chrisamöl. Daraufhin richtete er sein Wort an die Paten: Sie seien Menschen, auf die sich die Firmlinge verlassen können sollten, Menschen, die ihnen den Rücken stärkten. Das hätten sie mit der Geste des Handauflegens bekundet. Abschließend sprach Weihbischof Gebert seinen Dank an alle aus, die an der Vorbereitung und Durchführung des Gottesdienstes beteiligt waren. Er dankte dem Pastoralteam, Pfarrer Thomas Weber, den Messdienern und dem Chor „All Voices“, der die Messe musikalisch gestaltet hatte und neben klassischen Kirchenliedern auch Songs wie „You raise me up“ und „Hallelujah“ von Leonard Cohen darbot. Zu guter Letzt beglückwünschte er die Gefirmten und bat sie, die Herausforderung des Glaubens anzunehmen.