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Rotary Club Mayen engagiert sich für gefiederte Patienten in Kirchwald

Mayen/Kirchwald – Über eine Spende in Höhe von 5.000 Euro durfte sich kürzlich die Wildvogel-Pflegestation in Kirchwald freuen. Der amtierende Rotary-Präsident Karl-Josef Esch und sein Amtsvorgänger Andreas Neef übergaben gemeinsam mit Landrat Dr. Alexander Saftig, der sich für die Spende stark gemacht hatte, einen symbolischen Spendenscheck an Stationsleiterin Dr. Miriam Thavarajah. „Mit dieser Spende setzen sich die Mitglieder des Rotary Clubs Mayen für den Fortbestand der Wildvogel-Pflegestation in Kirchwald ein. Eine  Einrichtung, die seit über 37 Jahren besteht, die in ihrer Form einzigartig und bundesweit eine der größten ist, sollte es Wert sein, erhalten zu werden“, betont Karl-Josef Esch als oberster Rotarier in Mayen bei der Übergabe. Sein Vorgänger Andreas Neef, der im Vorfeld die Weichen für die Spende gestellt hatte ergänzt: “wir Rotarier schätzen die wertvolle Arbeit der Auffangstation sehr und unterstützen das Team bei seinen Plänen und Ideen für den Fortbestand der Station auch in schwierigen Zeiten“.

„Ein Team aus Insgesamt 20 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern engagiert sich rund ums Jahr um eine Vielzahl an verletzten und in Not geratenen Wildvögeln, Wasservögeln sowie auch Igeln. In den 40 Vollieren und hunderten Krankenboxen der Auffangstation am Ortsrand von Kirchwald wurden im vergangenen Jahr  rund 4.000 Tiere gesund gepflegt und für eine Auswilderung vorbereitet“, erklärt Dr. Miriam Thavarajah. Damit einher geht ein immenser Kostenrahmen, u.a. für Personal, Futter, Unterhalt der Anlagen, Medikamente sowie Arztkosten, welcher in der Vergangenheit ausschließlich aus Spendenmitteln finanziert wurde. Bedingt durch die Corona-Pandieme ist die Spendenbereitschaft jedoch deutlich zurück gegangen. Veranstaltungen, aus denen vor Corona ein Großteil der Spendenmittel generiert wurden, konnten nicht stattfinden und die stetig gestiegene Zahl an gefiederten Patienten – zuletzt auf den Höchststand von 4.000 Tieren pro Jahr – haben die Auffangstation in eine Notlage gebracht. Eine Reduzierung des Personals und eine Limitierung der Neuaufnahmen waren der einzige Weg, den Betrieb der Station aufrecht erhalten können, wie Dr. Miriam Thavarajah erläutert.