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Eine Million Euro kommen Patienten und Mitarbeitern zugute

Region/Mayen-Koblenz – Ev. Stift St. Martin dankt seiner Stiftung für die großzügige Unterstützung. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein normales Videospiel, aber das E-Link Hand Kit kann viel mehr: „Damit messen wir die Hand- und Fingerkraft sowie die Handgelenksbeweglichkeit der Patienten“, erklärt Julia Zimmermann, Teamleiterin Ergotherapie, Logopädie und Sporttherapie bei Rehafit. „Gleichzeitig wird es aber auch als Therapiegerät im Ev. Stift St. Martin eingesetzt, um die Finger- und Handkraft zu trainieren und die Kraftdosierung zu üben – und das dann mit einem Videospiel. Besonders Patienten mit Verletzungen der oberen Extremitäten und auch unsere Querschnittpatienten profitieren von dieser Technik – und Spaß macht das Training auch.“

Das E-Link Hand Kit, ein digitales Handdynamometer und -pinchmeter, ist im Ev. Stift keine neue Therapie- und Trainingsmethode, sie kommt hier bereits seit 20 Jahren zum Einsatz. „Wir haben sehr gute Erfahrung damit gemacht, aber unser altes Gerät ist in die Jahre gekommen“, meint die Teamleiterin. Eine Neuanschaffung des rund 11.000 Euro teuren Geräts wurde nun durch die Stiftung Ev. Stift St. Martin ermöglicht.

Es war eine der letzten Ausgaben der großen Spende von einer Million Euro, die die Stiftung dem Haus 2019 zur Verfügung gestellt hat. Davon wurden Betten, eine Monitoranlage für die Kardiologie, ein Arthroskopieturm für die Unfallchirurgie, ein C-Bogen für den OP, diverse Hilfsmittel für die Erweiterung des Zentrums für Querschnittbehandlung u.v.m. finanziert. Die Geschäftsführerin der Stiftung, Lucie Krzanowski, begründet, warum das Geld jetzt in die Reha-Abteilung geflossen ist: „Bei der Verausgabung der Spendengelder war es uns wichtig, dass die Investitionen sowohl den Patienten als auch den Mitarbeitern zugutekommen und möglichst alle Abteilungen profitieren.“ Im Namen aller Abteilungen und Mitarbeiter bedankte sich die Kaufmännische Direktorin Alexandra Kiauk herzlich für die großzügige Unterstützung bei einem Vor-Ort-Besuch der Stiftungsvertreter.