Kategorien
Tourismus

Wieder gemeinsam auf der Apfelroute

Wachtberg/Swisttal – Zweites Picknick-Treffen von Wachtbergern und Swisttalern. Allen Wetterprognosen zum Trotz machte sich am Samstag, 30. Oktober 2021, eine bunte Gruppe großer und kleiner Fahrradfahrer (fünf Erwachsene und fünf Kinder aus Syrien, Afghanistan und Deutschland) auf den Weg vom Wachtberger Rathaus zum Campus nach Klein-Altendorf.

Dort wollten sie sich, wie auch schon im letzten Jahr, mit den Fahrradfahrern aus der Gemeinde Swisttal zum gemeinsamen Picknick treffen. Manche der Wachtberger Fahrräder hatten eingestanzte Nummern. Sie sind Teil eines Nikolausgeschenkes der Flüchtlingsarbeit der Gemeinde Swisttal aus dem Jahr 2019 an die Gemeinde Wachtberg. Und damit begann die Geschichte der gemeinsamen Fahrrad-Apfelroutentour beider Gemeinden.

Die Wachtberger Fahrradfahrer fuhren in Richtung Meckenheim vorbei an Apfelplantagen mit rot glänzenden Äpfeln, durch Klein Villip, Adendorf und vorbei an großen Zuckerrübenfeldern. „Die schmecken ja ganz süß!“ „So etwas gibt es auch in Afghanistan. Lablabo heißt das bei uns“, erzählte Hesbollah, ein 17-jähriger Junge aus Afghanistan, der seit drei Wochen in Wachtberg lebt. Nach 18 Kilometern kamen die Wachtberger am Campus in Klein Altendorf an, wo sie schon mit großem „Hallo!“ und belegten Brötchen von der Swisttaler Gruppe erwartet wurden. „Wir kennen uns doch noch vom letzten Jahr!“ und „Es ist schön, Euch wiederzusehen!“, so begannen zahlreiche Gespräche. Ein Quiz rund um den Apfel und ein Apfellauf-Wettbewerb erfüllten das Gelände des Campus mit Anfeuerungsrufen und viel Gelächter. Und nicht nur eine Urkunde und einen Beutel mit kleinen Geschenken nahmen die Wachtberger wieder mit zurück nach Wachtberg, sondern auch die Gewissheit, dass es ein Wiedersehen im nächsten Jahr geben wird.

Ein großes Dankeschön für die Unterstützung und Mitorganisation gilt dem Programm „Integration durch Sport“ des Kreissportbundes Rhein-Sieg, den Swisttalern für die Vorbereitung des Picknicks, dem Rhein-Voreifel-Tourismus e.V. für die Unterstützung und Bereitstellung von Karten und Materialien zur Apfelroute, Erwin Schweißhelm vom ADFC Wachtberg und Martin Hagemann für ihren Einsatz, um Fahrräder zu organisieren und zu reparieren für Menschen, die eins brauchen, und den Fahrradfahrern, die diesen Tag zu diesem gemacht haben, was er war – schön!!! (Katja Ackermann)