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Kupferstadt Stolberg sucht Helferinnen und Helfer für Umfrage

Stolberg – Die Kupferstadt Stolberg und die Katholische Hochschule Aachen suchen dringend Helferinnen und Helfer für groß angelegte Bedarfs-Umfrage im Hochwassergebiet.

Die Kupferstadt Stolberg möchte die zahlreichen Meldungen existentieller Bedarfe und aktueller Wohnsituationen bündeln, um einen belastbaren Gesamtüberblick zu erhalten. Deshalb führt die Stadt in enger Kooperation mit der Katholischen Hochschule Aachen (KatHO) derzeit eine groß angelegte Umfrage in den Hochwassergebieten durch. Die Haustürbefragungen sowie die ersten Auswertungen der Umfrage laufen bereits. Zahlreiche Studierende der KatHO suchen die Menschen in den Hochwassergebieten dazu vor Ort auf.

Dringend gesucht werden weitere Helferinnen und Helfer, die bereit sind, ein Befragungsteam bei den Haustürbefragungen zu unterstützen. Wer helfen kann und möchte kann sich beim Asta der KatHO unter 0177 500 848 0 oder unter psnv-asta.aachen@katho-nrw.de melden. Es werden dann nach Möglichkeit 2er-Teams gebildet, die aus mindestens einer erfahrenen Person bestehen. Jeden Tag (Mo.-So.) finden am Sozialzelt der Versorgungsstelle „Camp Willy“ am Willy-Brandt-Platz jeweils um 16 und um 18 Uhr Kurzeinweisungen für die Helfenden statt.

„Je mehr Freiwillige sich bei den aufsuchenden Befragungen der Hochwasserbetroffenen beteiligen, desto schneller haben wir einen belastbaren Gesamtüberblick der Situation in den Überschwemmungsgebieten. Es geht insbesondere um die Verfügbarkeit von Strom, Gas, Öl und Heizungen, aber auch um gesundheitliche Aspekte der Flutfolgen. Dieser Gesamtüberblick ist wichtig. Natürlich werden akute Fälle unmittelbar an die Stadt gemeldet und wir helfen dort selbstverständlich sofort. Parallel organisieren wir so viel Ersatzwohnraum wie möglich und vermitteln diesen über das Sozialamt. Für weitreichendere Entscheidungen ist ein Gesamtüberblick als Entscheidungsgrundlage aber unverzichtbar“, erläutert Bürgermeister Patrick Haas die Beweggründe der Umfrage.

Der Fragebogen wird derzeit außerdem in sechs weitere Sprachen übersetzt, um Sprachbarrieren zu reduzieren. In Kürze wird es darüber hinaus die Möglichkeit geben, die Befragung auch online auszufüllen. Dazu informieren wir so schnell wie möglich.