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Lambertz-Gruppe Aachen – 333 Jahre Traditionskultur und Innovationen im Gebäckmarkt

Aachen – Auch im Geschäftsjahr 2020/2021 konnte die Lambertz-Gruppe, eines der führenden Unternehmen im nationalen, europäischen und internationalen Süßgebäckmarkt und zudem Weltmarktführer im Segment der Herbst- und Weihnachtsgebäcke, ihre dynamische Entwicklung fortsetzen und ein positives Gesamtergebnis verzeichnen.

Das Aachener Traditions- und Familienunternehmen kam im zurückliegenden Geschäftsjahr auf einen Gesamtumsatz von 656 Mio. Euro (Vorjahr: 637 Mio. Euro), was einer Steigerung von 3 Prozent entspricht. Dieses erfreuliche Fazit zog jetzt Prof. Hermann Bühlbecker, Alleingesellschafter der Lambertz-Gruppe. Das Unternehmen hat eine Alleinstellung als einziger Anbieter der zentralen, deutschen Traditionsgebäck-Gruppen mit EU-Herkunftsschutz – Aachener Printen,

Nürnberger Lebkuchen und Dresdner Stollen – und ist einer der führenden, deutschen Hersteller von Ganzjahresgebäcken.

Trotz Corona-Krise und den damit verbundenen Turbulenzen am Markt: Stabile Nachfrage und Entwicklung bei klassischen Saisongebäcken sowie im Segment Jahresgebäcke

Mit diesem Ergebnis bestätigt sich auch die positive Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte, dass die Nachfrage nach traditionellen Herbst- und Weihnachtsgebäcken weiterhin auf hohem Niveau konstant ist und auch kaum von kritischen Konjunktur-, Markt- oder Wetterbedingungen beeinflusst wird. „Auch die Corona-Krise mit dem damit verbundenen Problemen und Turbulenzen am Markt konnte diesen Trend nicht stoppen. Zudem haben wir uns frühzeitig und umfassend auf die außergewöhnliche Lage eingestellt, konsequente Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt und in allen Unternehmensbereichen, vor allem natürlich in der Produktion, in der Logistik und im Exportgeschäft, flexibel reagiert. Zu keinem Zeitpunkt gab es im Corona-Jahr innerhalb der Lambertz-Gruppe Produktionsausfälle oder Lieferengpässe.

Zum erfreulichen Gesamtergebnis haben sicherlich auch die kühlen Temperaturen in den Herbst- und Wintermonaten 2020 beigetragen, die grundsätzlich eine gesteigerte Verbrauchernachfrage fördern. Zum positiven Gesamtergebnis hat aber auch eine Reihe von Produktneuheiten und Innovationen beigetragen, die wir sowohl im Saison- wie im Ganzjahressegment erfolgreich am Markt etablieren konnten. Zudem war die gestiegene Nachfrage auch eine Folge des Homing-Effekts und der Tatsache geschuldet, dass man sich in bitteren Zeiten gerne etwas Süßes gönnt. Krisengewinnler sind wir aber nicht, da wir in bestimmten Vertriebskanälen, etwa im Süßwarenfachhandel, im Traveller-Markt und im Export, Corona-bedingte Rückgänge zu verzeichnen hatten“, betont der Lambertz-Inhaber.

2021 steht wesentlich auch im Zeichen des 333jährigen Firmenjubiläums. Die Urgründung des Unternehmens geht auf die Bäckerei „Haus zur Sonne“ am Aachener Markt im Jahr 1688 zurück. Gerade ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat Lambertz die Entwicklung der

Aachener Printen – etwa durch neue Herstellungsverfahren der klassischen Kräuterprinte – revolutioniert und vorangetrieben. Später folgten weitere Innovationen – u.a. etwa mit der Erfindung der ersten Printe, die mit Schokolade überzogen wurde, und die sogenannte „Saftprinte“, mit der größere Konsumentenkreise auch außerhalb des Heimatmarktes erschlossen werden konnten.

Die Umsatzausfälle in einigen Vertriebskanälen konnten durch die gestiegene Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel kompensiert werden. Bühlbecker hebt in diesem Zusammenhang vor allem auch hervor: „Die großen Handelsgruppen haben unsere klassischen Herbst- und

Weihnachtssortimente auch in der Saison 2020 wieder in voller Breite hervorragend präsentiert und zudem auch mit bundesweiten Werbekampagnen – etwa mit TV-Clips, Video- Trailern, Plakat- und Social-Media-Aktionen – aufmerksamkeitsstark beworben. Mit dieser

breiten Präsenz im Handel und den damit verbundenen zentralen Werbekampagnen wurden unsere Sortimente wieder deutlich als Kernsegmente im süßen Herbst- und Weihnachtsgeschäft herausgestellt.“

Zentrale Basis der Stabilität und des Erfolges sei aber, dass die klassischen Sortimente unter dem Lambertz-Dach weiterhin wesentliche Säulen des saisonalen Herbst- und Weihnachtsgeschäftes im Süßwarenmarkt darstellen und als originale Traditionsprodukte auch tief im Verbraucherbewusstsein verankert sind. Die klassischen Produktsegmente der Lambertz-Gruppe, original hergestellt in der Printenstadt Aachen, in den Lebkuchenhochburgen Nürnberg sowie Neu-Ulm und in der Stollen-Metropole Dresden, verfügen über eine 100-prozentige

Distribution in Deutschland und sind über sämtliche Vertriebskanäle zu kaufen.

Zudem ist die Lambertz-Gruppe mit ihren Traditionssortimenten auch in den europäischen Nachbarländern – etwa in Österreich und in der Schweiz sowie in Osteuropa – stark vertreten. Zum Plus in der Bilanz 2020/2021 haben auch der gestiegene Umsatz über die eigenen Online-Shopping-Kanäle und der Abverkauf über nationale sowie internationale TV- Verkaufssender beingetragen.